Kroatien, Istrien, Westküste, Umag bis Prementura

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KlappiRappi
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Kroatien, Istrien, Westküste, Umag bis Prementura

Beitrag von KlappiRappi »

Endlich Urlaub.
Dieses Jahr wollten wir mal einen längeren Ritt unternehmen.
Wir switchten von Dänemark um nach Kroatin/Istrien, wegen der „Wettergarantie“.
OK, dieses Jahr war es mal so richtig egal wohin man fuhr, Wetter war immer gut ;)

Am Freitagabend, den 07.07.2006, ging es dann los Richtung Kroatien.
Um 20h sind wir auf die Autobahn gefahren. Ich rechnete so mit 14Std Fahrtzeit,
schön nachts über die Mautstellen und durch die Tunnel ohne Wartezeit.
Nach nicht mal einer Stunde Fahrtzeit wähnte ich unseren Urlaub dem Ende nah.
Meine Frau überholte mit ca. 120Kmh einige LKWs an den Kassler-Bergen.
Beim einscheren auf die rechte Spur ging es dann schon bergab,
die Spurrillen waren nicht ohne und der Seitenwind gab auch noch den Rest dazu.
Der Klappi fing hinten das pendeln an, naja, wird schon wieder dachte meine Frau.
Neee, wurde nichts mehr, es wurde nur noch mehr, ich von hinten gerufen:
„Mittlere Spur und Gas!“
Die Lkws hinter uns den Braten gerochen und die Spuren dicht gemacht.
Auch mit Gas geben ging es nicht, vor uns waren ja auch wieder Autos.
Ich mich hinten abgeschnallt nach vorne gegriffen, Warnblinkanlage an
und mit 4 Händen das Lenkrad festgehalten und schöööön langsam gegen gelenkt.
Ist eine Schei**gefühl wenn selbst der Kombi hinten das Umsetzen anfängt!
Irgendwann hat sich dann doch alles gefangen und er pendelte sich ein, puhh.
Erstmal weiter gefahren bis zur nächsten Raststätte und erst mal geschaut ob alles OK war.
Meine Frau wollte auf jeden Fall weiter fahren um später nicht vielleicht aus Angst gar nicht mehr fahren zu wollen.
Ab da aber nur noch höchsten 90.

In nachhinein war es auch ein wenig falsches packen. Hatte sonst immer eine zu hohe
Achslast und so dachte ich das ich etwas hinter die Achse packe um es auszugleichen, war wohl falsch, bzw. zu viel 

Die Fahrt ging dann recht ruhig weiter. Unsere Tochter hat nen Film geschaut und irgendwann haben wir dann
Fahrerwechsel gemacht und unserer Tochter das Bett.

Sie fing dann auch schnell das schlafen an und es ging weiter durch die Nacht.

Um 05:31 Uhr war Tankstopp in Irschenberg (630km weiter)
und über die Mautstelle St. Michael sind wir dann um 08:16 Uhr. Maut Rosenbach 11 Uhr.
Jetzt hatte wir noch ca 260km zu fahren und lagen nicht wirklich gut in der Zeit.
Nachmittags kamen wir dann in Rovinji an und wir konnten die Campingplätze
begutachten die wir uns aus dem Internet und von der ACSI-DVD ausgesucht hatten.
Man merkte aber schnell das solche Bewertungen wirklich nur subjektiv sind und Jeder ein anderes Empfinden hat ;)
Ein CP hatte ein passendes Sanitärgebäude aber null Schatten ein Anderer war Top was
Schatten und Stellplätze anging aber das Toiletten- und Duschhaus war von „Anno-Dutt“ und völlig dreckig.
So kam ein CP nach dem Anderen und wir waren mittlerweile von der
favorisierten Ecke bei Rovinji ganz unten bei Pula angekommen.
Wir fanden dann einen CP an einer Bucht unterhalb von Pula.
Der Platz war ganz nett nur zum Waschhaus musste man sehr hoch nen Berg erklimmen und es war auch nicht sooo prickelnd.
Bei umfahren der Bucht zu diesem Platz sahen wir einen Platz auf der anderen Seite.
Also da hin.
Campingplatz Pomer. ( www.tiengoholidays.com )
Netter Empfang an der Rezi, Plan mit eineigen freien Plätze ausgehändigt.
Terrassenplätze, viel Schatten, Waschhaus und Duschen waren ganz OK.
Restaurant am Platz und schöne Bucht zum schwimmen.

Bild

An der Rezi gefragt ob wir erst mal eine Nacht stehen können und nächsten Tag entscheiden ob wir bleiben.
War kein Problem.
Um 19Uhr dann erst mal den CP Pomer am Kap Kamenjak genommen damit wir die erste Nacht pennen konnten.
Dann viel mir ein :“ Mist, um 20 Uhr ist ja Spiel um den Dritten, das schaffe ich nicht mit aufbauen und grillen!“
Also Wagen aufgeklappt, alles angeschlossen und dann zum Essen und TV-Schauen in das Restaurant.
Vorzelt sollte dann nächsten Tag aufgebaut werden

Am Morgen darauf wollte ich dann vom Laden Brötchen holen, war so ca 8:45 Uhr.
Ausverkauft, keine mehr da nur noch nen halbes Weißbrot.
Auf meine Frage nach Vorbestellung sagte sie immer nur :“Ab Morgenfrüh wieder!“

Ich zu meiner Frau zurück:“Einpacken, wir fahren weiter!“

Sanitär war für uns ein Kompromiss und dann noch keine Brötchen, dafür haben wir nen WoWa,
wenns nicht passt weiter.

Also die Küste noch mal hoch, einige CPs im ACSI angeschaut und notiert.
Als wir in Vrsar ankamen haben wir uns 2 angeschaut die aber auch nicht zusagten,
der Dritte war dann CP-Porto Sole bei Vrsar.

http://www.maistra.hr/portosole.php?lang=de
http://www.camping.hr/leadingcamps/portosole.htm

Schattenplatz, 200 Meter zum Meer, 150 Meter zum Pool, 150 Meter zum Shop und Sanitär auch gut.
Gegenüber von dem Stellplatz den wir uns ausgesucht hatten stand ein Schweizer mit einem
Rapido Record Klappwohnwagen, tja was soll ich sagen, der Platz war gebucht ;-)

Genauere Beschreibung gibt es dann in der Rubrik „Campingplätze“.

Vom Campingplatz konnte man über einen Fußweg schön am Meer lang nach Vrsar gehen. Dauerte so ca. 15min.
Vrsar ist ein schönes kleines Dorf mit kleinen schnuckeligen Gassen.
Der Hafen von Vrsar beherbergt von der Nussschale bis zur Luxusyacht alles was schwimmt.

Bild Bild Bild
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Am 11.07. haben wir dann mit dem Fahrrad die Gegend erkundet aber Istrien ist auch recht hügelig,
so konnten wir nicht so viel Kilometer fahren aber es reichte das meine Frau auf einer Fahrt am Limski-Fjord
lang Bekanntschaft mit dem Schotter unter dem Fahrrad machte.
Einige kleinere Abschürfungen gab es die aber im Salzwasser wieder gereinigt wurden ;-)

Wir entdeckten eine Bar in einer alten Piratenhöhle.
Sehr schön gelegen mit 3 Plattformen um mit Booten und Schiffen anlegen zu können und zum schwimmen.
Bild..Bild
Da sind wir dann später noch ein Mal mit dem Rad hin zum schwimmen.

Der 12.07 wurde dann ein Autotag.
Wir sind oberhalb des Fjordes gefahren und haben die Aussicht von oben genossen.Bild

BildWir unternahmen dann noch eine Fahrt mit Schiff über den Limskikanal
und entdeckten viele kleine Stellen zum schwimmen und Schnorcheln.
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Danach ging es weiter um den Fjord nach Rovinj,
eine schöne kleine Stadt mit kleinen Gassen.

Bild Bild Bild Bild Bild
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Am 14.07. sind wir noch ein Mal zum unteren Zipfel von Istrien gefahren.
Das ist das Kap Kamenjak, ein Naturschutzgebiet mit kleinen Buchten jeglicher Art zum baden.

http://www2.arnes.si/~sspimora/html/index11.html
http://www2.arnes.si/~sspimora/html/karta.html

Bild Bild Bild Bild Bild
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Am 15.07 sind wir dann nach Funtana und nach Porec mit dem Rad, das war aber schon ne Ackerei bei dem Wetter.
Wurden aber durch leckeres Ein entschädigt ;-)

Bild Bild Bild
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Novigrad wurde auch besucht..........

Bild.....................................Bild


Summasummarum können wir sagen dass uns Vrsar vom Ambiente am Besten gefallen hat.
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Auf dem Platz hatten wir Links neben uns eine holländisch Familie und Rechts Italiener.
Ja die können laut reden, sogar späääät abends noch ;-)
So waren aber alle rings herum ganz nett.
Der Schweizer mit dem Rapido war mit Frau, Kindern und seine Schwester nebst Familie da.
Allesamt sehr nett.
Meine Tochter hat jetzt ne Brieffreundin in der Schweiz……..
Er reiste vor uns ab und da sie auch erst abends fahren wollten hat er sein Gespann mit bei uns auf den Platz gestellt.
So konnten sie nicht ins Meer und Abendessen.

Bild

Er hätte auch noch auf seinem Stellplatz bleiben können, er wollte aber den Platz räumen falls jemand nachrückt.
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Den Rückweg wollten wir eigentlich so nach 2 Wochen antreten um dann Zuhause noch ein wenig ausspannen zu können
aber nach Lektüre deutscher Tageszeitungen sagten wir uns:
„Bei der Hitze in der Wohnung abschwitzen? Ne dann lieber noch hier bleiben!“
Gesagt getan, anstatt Freitag oder Samstag zu fahren erst am Montag.
Genau wie hin wollten wir nachts fahren. So haben wir noch bis Nachmittags auf dem CP im Meer gebadet und geduscht.
Dann sind wir Richtung Grenze nach Umag gefahren um den Ort und noch 2 CPs zu besichtigen.
Am Kap Savudria kurz vor der Grenze machten wir Halt.
Da war auch ein schönes Fleckchen um den Wagen auf zu klappen und zu Schnorcheln.

Bild Bild

Abends dann noch um 21Uhr gegessen und dann um 23Uhr auf nach Slowenien.
An den Karawanken waren wir dann um 01:55 Uhr und die Mautstelle St. Michael hatten wir dann um 03:26 Uhr erreícht.
Ich hatte gerechnet dass wir dann morgens unterhalb von München sind und da dann nen Platz für 2-3 Tage suchen könne
Mit abwechselnd fahren das der Andere schlafen kann klappte ganz gut.
Bis zur Raststätte Tauernalm, da mussten wir dann Beide mal 2 Stunden Augenpflege betreiben.
Bild Bild
Sicher ist sicher! Um 6 Uhr ging es dann weiter.
Wir haben um halb Acht dann erstmal an der Autobahnraststätte „Servus Europa“ in Wals angehalten zum Frühstücken.

Ich wollte eigentlich einen Aufenthalt auf dem CP in Schlechingen Richtung Reit im Winkel.
Der Platz ist ganz nett an einem Badesee, nicht zu groß und Sanitär auch passabel.
Der nächste Ort zum einkaufen war aber zu weit weg
und die Platznachbarn die wir gehabt hätten sahen auch nicht viel versprechend aus ;-)
OK also zurück und weiter am Chiemsee gucken. Die Plätze sind aber mit ner Heringsdose
zu vergleichen und komplett voll.
Also einmal ganz um den Chiemsee um dann die A8 zu kreuzen und nen Platz am
Wendelstein an zu schauen. www.tenda-camping.de
Er liegt neben Bad Feilnbach und ist, wie wir später heraus bekamen, ein Transitplatz,
wo Duschreisende halt auf den CP auf speziellen Flächen abends ankommen und morgens weiter fahren.
Der Pool ist deswegen extra bis 21:30 geöffnet und einfahren kann man bis 23Uhr
auch wenn die Rezi nicht mehr besetzt ist.
Uns wurde bei Buchung an der Rezi extra gesagt:
“Nehmen sie lieber einen Platz weiter hinten in den Wegen da vorne immer „Transitverkehr“ ist. So haben sie es ruhiger“
Netter Zug von der Dame. Überhaupt war das ganze Personal und vor allen Dingen auch die Dauercamper sehr nett und hilfreich!
Wir unternahmen noch Tagesausflüge mit dem Auto zur „Wendelstein-Zahnradbahn...........

Bild..... Bild.... Bild.... Bild
........nach Brannenburg und zur Sommerrodelbahn nach Oberaudorf. Da wo „Schweini“ wohnt/e ;-) ( www.hocheck.com )
Mit dem Fahrrad sind wir 2-mal nach Bad Feilnbach rein, nette Radwege gibt es da.

Donnerstagabend, 28.07., wollten wir dann Richtung Heimat. Auch wieder abends.
Essen in dem Restaurant am Platz konnten wir nicht mehr, Diese hatte nur bis 22 Uhr geöffnet.
Uns gegenüber war ein ehemaliger Dauercamper des Platzes der jetzt zur Reha in Bad Feilnbach war
und deswegen mit seinem WoWa aus München da war.
Der gab uns einen Tipp zum Essen Richtung Autobahn wo es auch spät noch Essen gab und es auch gut und preiswert sein sollte.
(Gasthaus Huberwirt, Am Wasen 72, 83026 Rosenheim)
Wir also dahin und nach warmer Küche gefragt. Da kam auch schon der Chef aus der Küche der auch der Koch war und der sagte :
“Wenn sie sich auf ein Gericht einigen könnten, kein Problem. Wie Zuhause halt“
Kein Problem für uns aber dann kam die Karte. Jeder Alleine hätte ich nicht einigen können.
Leckere Gerichtszusammenstellungen bei guten Preisen.
Wir uns auf „Truthahnsteak Indisch“ geeinigt mit frischen Champignons.
Für unsere Tochter fragten wir nach Kaiserschmarrn der zwar nicht auf der Karte stand den aber ein Bayer wohl könne sollte ;-)
Null Problemo sagt der Chef.
Es war Alles super lecker und der Berg Kaiserschmarrn unsrer Tochter reichte dann auch noch für uns als Nachtisch.
Um 24 Uhr ging es dann auf die A8.
Vorher musste ich diese schon einmal überfahren und sah gleich nach der Auffahrt einen Stau.
Den konnte ich jetzt nicht entdecken also drauf.
Schitte, nach 600 Metern stand auf dem Standstreifen ein Polizeiwagen und nach 1 Kilometer wir im Stau!
Der Wagen hätte sich auch in die Auffahrt stellen können damit niemand in den Stau mehr fährt.
War nämlich ne Vollsperrung.
Nach ner Stunde ging es weiter, immer noch ärgernd über die Duschsagen und die
einheimische Polizei die wohl die dörflichen Strassen leer halten wollte ;-)
Nach einigen Fahrerwechseln und einem Stundenschlaf auf einem Parkplatz
haben wir dann noch an einer Raststätte gefrühstückt und waren dann um 12 Uhr Mittags Zuhause.

Der nächste Urlaub kommt bestimmt ;)

Bilder unter http://sternenlaeufer.fotoalbum-medion.de/ 2006-Istrien.....

Dirk
Zuletzt geändert von KlappiRappi am 22.08.2006 15:51, insgesamt 3-mal geändert.
Tom
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Klasse Bericht!

Beitrag von Tom »

:hi: Dirk,

ein wirklich toller Bericht! :D

Doch eines verstehe ich nicht. Wieso sollte deine Frau Gas geben, um den Hänger wieder ein zu fangen? :? Ich habe mal gelernt man solle voll in die Bremsen gehen, um einen schlingernden Hänger wieder zu stabilisieren. :shock:
Steht auch in meinem "Wohnwagen für Anfänger"-Buch, das ich mir vor einigen Jahren gekauft habe.

Oder stimmt das nicht? :? Gilt das vielleicht nur für Fahrzeuge mit Anti-Schlingerkupplung?
Gruß
Tom :camp1
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Schlingern

Beitrag von KlappiRappi »

Hi.

Keine Ahnung, habe keine Bücher gelesen.

Ich dachte nur das bei Beschleunigung der Hänger wieder gerade gezogen wird.
Bei einer Vollbremsung dachte ich schlägt der Hänger erst recht in die Richtung in die er gerade schlingert ??

Dirk
Keland

Ein Superbericht!

Beitrag von Keland »

Wir machen jedes Jahr Urlaub in Kroatien!
In Zaostrog, das liegt in Dalmatien südlich von Makarska!
Der Bericht steht im Forum bei Campingplätze
Eine wichtige Anmerkung habe ich noch für Kroatienurlauber:
In Kroatien gibt es andere Gasflaschen mit anderem Gewinde!
Also unbedingt genügend Gas von zu Hause mitbringen, ein Tausch der Flasche ist da unten unmöglich.

Nachtrag: habe gerade hier im Forum folgende Info gefunden:
An INA-Tankstellen werden unsere (deutsche) Flaschen wiederbefüllt!
Zuletzt geändert von Keland am 22.07.2007 10:37, insgesamt 3-mal geändert.
Keland

mein Bericht

Beitrag von Keland »

Sorry, ich hab gerade nochmal nachgesehen:
mein o. g. Bericht steht unter "Campingplätze"
Harald
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Beitrag von Harald »

Zum Thema Schlingern sagt der TÜV-Süd:
" ...Gas gefühlvoll wegnehmen, mit leichten ja nicht hektischen Lenkradbewegungen gegensteuern.:"

siehe hier

Und hier noch was aus den Stuttgarter Nachrichten:
"... Und wenn sich ein Gespann dennoch mal aufschaukelt? "Fuß vom Gas, beherzt bremsen und so das Gespann beruhigen", empfiehlt Dieter S. Heinz. Die nach wie vor weit verbreitete Mär vom Strecken eines Gespanns durch Gas geben, gehört indes in die Mottenkiste. Heinz: "Das führt wie bloßes Gegenlenken direkt in die Katastrophe."
..."

siehe hier

Gruß
Harald
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Tom
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Genau...

Beitrag von Tom »

Sach ich doch! :P 8) :wink:
Gruß
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Schlingern

Beitrag von KlappiRappi »

Hi.

Hmmm, logisch hört sich das nicht an.

Wenn der Hänger gerade nach Rechts "schlägt" und ich beherzt bremse sagt mir die Logik das der Hänger doch komplett rüberschlägt.....

Vieleicht sollte wir in Bezug auf Schlingern mal einen Thread aufmachen.

Dirk
Christiaan

Slingeren

Beitrag von Christiaan »

Die Caravanhandbuch sagt:

Slingeren en Deinen
Wie ooit met een caravan heeft gereden kent wel het gevoel dat de caravan wil gaan slingeren. Te hard rijden, een ongelijk wegdek of een vrachtauto zijn meestal voor dit ongemak verantwoordelijk. Een caravan wordt door middel van de koppeling vastgemaakt aan de trekhaak van de auto. Hierdoor onstaat er een zogenaamde kogeldruk die precies ligt op het uiterste puntje van de auto. Dit veroorzaakt zowel horizontale als verticale krachten. De horizontale krachten worden veroorzaakt door inhalende vrachtauto's zijwind en stuurveranderingen.
De verticale krachten ontstaan door een oneffen wegdek waardoor de kogeldruk constant wisselt, maar ook bij het remmen oefent de caravan een verticale kracht uit op de trekkogel (zwaartepunt caravan ligt hoger dan de trekkogel). Als gevolg hier van worden de achteras, schokdempers en veren zwaar belast. Daarbij komt het deinen van de auto het comfort niet ten goede, of kan dit zelfs tot wagenziekte leiden.

Slingern unter controle
Früher dachte mann daß ein slingernde Combination wieder unter controle zu kriegen ist durch zo viel wie mochlich Gas zu geben. Nach eine Untersuchung kamm man dahinter daß das nicht so ist. Es gibt nur eine möchligkeit eine slingernde WoWa wieder unter controle zu kriegen und das ist kräftig bremsen. Mach aus den bremsen aber keine Paniekstop, voral wenn da noch mehr Verkeht auf den Weg ist, aber versuche durch kräftig bremsen die Combination wieder unter Controle zu bekommen. Als die Combination regelmäßig slingerneigungen hat ist vielleicht irgend etwas nicht in ordnung. Möchlicheweiße ist die Kugeldruck zu niedrig oder ist die Anhänger nicht gut beladen oder die Reifenspannung ist zu niedrig. Es ist natürlich auch möchlich daß die WoWa zu groß ist für die ziehende Fahrzeug (Im Falle eine Falter unwarscheinlich.) oder mann hat zu schnell gefahren. Es gibt Leute die denken daß das montieren eine Stabilisator dieses Problem lösst. Das ist allerdingt nicht so. Mann hat nur nicht so schnell dieses Problem.

Ende Zitat aus den Caravan Handbuch

Die Caravan Handbuch ist eine Höllandische ausgabe. Ich habe versucht es so gut wie möchlich um zu setzen in Die Deutsche Sprache.

Die Website diese Handbuch ist: http://www.caravanhandboek.nl/
Tom
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Logik? Naja....

Beitrag von Tom »

:hi: Dirk,

das mit der Logik ist ja so ne Sache. :lol:

Ich halts da mit den gelben Seiten und frag jemanden, der sich damit auskennt - Fahrphysik war halt nicht mein stärkstes Fach in der Schule. :cry:

Den thread halte ich für überflüssig, denn da wird viel theoretisiert und hypothetisiert und diskutiert. :?

Da glaube ich mal einfach meinem Klasse-2-Fahrlehrer und der einschlägigen Fachliteratur und gehe beim Schlingern voll in die Eisen. :D

Habe ich übrigens mit einem geliehenen Wohnwagen 2002 bereits einmal erfolgreich durchgeführt und den Hänger wieder eingefangen. :wink:
Gruß
Tom :camp1
Harald
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Beitrag von Harald »

Da ich auch nicht viel Erfahrung mit Anhängern habe, glaube ich den Fachleuten.
Selbst das neue Stabilisierungsprogramm von Opel, welches Gespannfahren sicherer machen soll, funktioniert so. Und ich denke, die Ingenieure haben sich viele Gedanken darüber gemacht

Artikel aus dem Spiegel

Gruß
Harald

P.S.: Ich bin froh, das Dirk dieses Thema aufgebracht hat, denn ich denke, mir wird es in Zukunft helfen.
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Beitrag von Harald »

Ganz vergessen!
Schöne Fotos. Da bekommt man Lust, auch mal dahin zu fahren.
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Bremse3n

Beitrag von KlappiRappi »

Hi.

gestern noch gegoogelt.

Bremsen ist richtig wie es in einigen Threads und "Fachberichten" steht.

Da steht aber überall:

Nicht Vollbremsung sondern Stotterbremse mit geradem Lenkrad.
Nicht gegenlenken.
Den Hänger beobachten und kurz fest bremsen wenn der Hänger mit dem Zuzgfahrzeug eine Reihe bildet.


Dirk
OGLU
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Beitrag von OGLU »

Hallo Dirk,
sehr schöner, ausführlicher Bericht über einen erlebnisreichen Urlaub.
Da fahren wir sicher auch mal hin und dann werde ich auf deinen Bericht
zurückgreifen.
Ihr habt ja gleich am Anfang einen ordentlichen Adrenalinschub
bekommen bei dem Ausbruchversuchs eueres Klappers.
Bei meinem Randger habe ich immer die Fahrräder mit dem Träger
auf der Deichsel montiert, zur Stützlastreduzierung muss ich dann
im Falter einiges an Gewicht weit hinten reinstellen. Das ergibt
ein ungünstiges Gierverhalten. Der Astra
davor ist auch kein Schwergewicht und so hatte ich auch schon ab und zu
ein leichtes Eigenleben des Falters festgestellt.
So hab ich mich entschieden, ( auch wenn hier im Forum mal darüber negativ
diskutiert wurde) eine Antischlingerkupplung zu montieren.
Ich muß sagen, die bringts. Kein Schwingen, kein Schlingern, der Falti läuft
läuft jetzt brav auch bei versehentlich mal 130.
Ich bin mir sicher, dass damit die Schlingerneigung nicht beseitigt ist,
aber die kritische Geschwindigkeit liegt höher und ich wünsche mir,
ich erfahre den Wert nie. Wie von anderen gesagt, mit der Beladung,
mit dem richtigen Luftdruck in den Reifen und der passenden Geschwindigkeit
kann man vorbeugen, aber Einflüsse von aussen wie Spurrillen, Querrillen
Seitenwind bringen halt die Anregung zum Schligern ins Gespann.
Die Anschaffung war jeden Cent wert.
Ich kann jedem empfehlen, bei etwas Unruhe im Gespann, sich so ein Teil
zu montieren.
Gruss Rudi
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Antischlingerkupplung

Beitrag von KlappiRappi »

Moin Rudi

Danke für den Tipp.
Werde mal überlegen ob es durch besser packen zu beseitigen ist oder ich vieleicht auch Eine nehme.

Dirk
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