Sinn und Unsinn von Sturmleinen am Rechts-Links-Klapper

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Jugger64
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Sinn und Unsinn von Sturmleinen am Rechts-Links-Klapper

Beitrag von Jugger64 »

Hallo Faltergemeinde,

meine Frage richtet sich speziell an die Besitzer von Rechts-Links-Klappern, also Trigano (Chambord, Vendome, Chantilly, Cherverny, Oceane, Windsor), Raclet (Minto, Cortina, Iris), Jamet (Louisiana, Arizona), SK-Falter, Heinemann, Roadmaster, CT7 und ähniche Modelle.

Man sieht immer wieder Bilder von Rechts-Links-Klappern, die teilweise sehr umfangreich mit Sturmleinen abgespannt sind.
Nach der zweiten Saison mit meinem SK-Falter muss ich sagen, dass ich noch keine Situation erlebt habe, bei der ich das Gefühl hatte, dass Sturmleinen nötig gewesen wären. Also habe ich bisher immer vollkommen auf den Einsatz von zusätzlichen Abspannungen verzichtet. Solange ich das Zelt mit genügend Heringen an der Unterkante abspanne, hat es genügend Standfestigkeit um auch heftigeren Winden trotzen zu können.

Nun frage ich mich, ob es sich bei den Sturmleinen auf den Bildern um Präventivmaßnahmen handelt oder ob es gravierende Unterschiede bei der Standfestigkeit der unterschiedlichen Modelle gibt.
Wie sind eure Erfahrungen?

Gruß
Norbert
Zuletzt geändert von Jugger64 am 24.09.2010 21:48, insgesamt 3-mal geändert.
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Cheving
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Re: Sturmleinen - Sinn und Unsinn

Beitrag von Cheving »

Moin Norbert

Bei meinem Windsor muß ich die mittleren abspannen um das Zelt von der Kante des Bettes weg zu bekommen.
Die hinteren entlasten die Rückwand als Gegenpol zur Vorzeltdachspannung, da sonst der ganze Zug vom Dach in die Gestängeaufnahme geht.
Hauptzelt: jede Ecke auf Betthöhe; Rückseite, Hängerkanten auf Betthöhe und 4 mal die Dachgestängeecken.
Das Vorzelt hat keine Leinen.
Das ist bei dem alten alles.
Gruß
Feddo
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Re: Sturmleinen - Sinn und Unsinn

Beitrag von Primatic 34 »

Hallo Norbert,

genau darüber haben wir uns doch u. a. in Winterswijk unterhalten.

Bei meinen Heinemännern habe ich immer auf eine Sturmabspannung verzichtet. Lediglich die Leinen des Hauptwagens in Höhe der beiden Bettplatten (am Rand des "Gummidaches") habe ich abgespannt, damit die Zelthaut nicht an den Bettplatten scheuern kann.

Beim Vorzelt habe ich aber immer darauf geachtet, dass die Schürze sauber anliegt und der Wind nicht unter das Zelt greifen kann.

Von diesen Sturmbändern quer über das Vorzelt halte ich nicht sehr viel, da sie gerade im Dachstangenbereich den Stoff arg strapazieren. Eine Zweipunktabspannung über die meist drei Stangenspitzen halte ich für ausreichend und schonender.

Bei den Seitenwänden hätte ich Bedenken bei der Verwendung der Sturmleinen, da die Kraft / der Druck des Windes oder gar Sturmes auf einen Punkt reduziert wird. Eine satte "Windbeule" im Zelt - wenn ich in Physik aufgepasst habe - verteilt die Vektoren gleichmäßiger auf eine größere Fläche, sollte also die Kraft, die sonst gezielt auf die "Annähzipfel" der Sturmleinen wirken würde, mildern.

Ich bezweifle aber, ob die Platzierung und Anzahl der Sturmleinen physikalisch so ausbaldowert ist oder nach gutdünken geschieht.

Uwe
Zuletzt geändert von Primatic 34 am 22.09.2010 19:23, insgesamt 2-mal geändert.
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Jugger64
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Re: Sinn und Unsinn von Sturmleinen am Rechts-Links-Klapper

Beitrag von Jugger64 »

Danke erst einmal für die ersten Antworten,

ich möchte noch einmal herausarbeiten, dass ich die normalen Sturmleinen, die an den entsprechenden Punkten am Zelt befestigt werden, und nicht die Sturmbänder, welche über das gesamte Zelt gezogen werden, meine.
(Die Diskussion darüber ob diese Sturmbänder zu Undichigkeiten an Baumwollzeltdächern führen haben wir an anderer Stelle im Forum ja schon)

O.K., eine Abspannung auf halber Höhe am Hauptwagen um die Zeltwand von den Bettrahmen fern zu halten ist in meinen Augen durchaus sinnvoll, hat aber weniger mit der Standfestigkeit des Zeltes zu tun.
Selbst darauf verzichte ich und lasse die Wand einfach am Bettrahmen anliegen. Der Bettrahmen, bzw. das Zelt, ist beim SK-Falter durch eine Kunststoffschürze, die am Innenzelt angenäht ist, geschützt. Da soll es doch meinetwegen anliegen, wenn ich mir zusätzliche Leinen dadurch sparen kann.

Gruß
Norbert
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Christiaan

Re: Sinn und Unsinn von Sturmleinen am Rechts-Links-Klapper

Beitrag von Christiaan »

Hab mich auch immer verwundert wieso manche ihr Zelt mit Leinen (Sturm oder normale) abspannen. Die sehen wohl ein haken wo ein Zeil an soll und dann soll auch ein Zeil dran. Manch haben bei Sommerlichen Wetter und auf ein Platzt zwischen Baüme dann auch noch ein breite Sturmband drüber.
So ein Strumband benötigt mann eigentlich fast nie. Normal soll ein Zelt stehen belieben bis Windstärke 8 oder vielleicht sogar noch mehr.

Christiaan
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Kamikaze
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Re: Sinn und Unsinn von Sturmleinen am Rechts-Links-Klapper

Beitrag von Kamikaze »

Seit unserem Aufenthalt auf Amrum bei Windstärke 11 (stand so im Wetterbericht, fühlte sich auch so an) habe ich durchaus Verständnis für aufwändige Abspannungen :roll:

Nachdem ich alle mitgelieferten Leinen an den Ösen des Vorzeltes und am Wagen angebracht hatte, war der Wind doch so heftig, dass sich die Stützstangen (die mit dem halbrunden Plastikkopf) lösten und im Vorzelt herumlagen. Natürlich habe ich sie gleich wieder befestigt, diesmal mit Schnur gesichert und immer noch hob sich das ganze Vorzelt in die Höhe, so hoch, dass sogar eine der schrägen Stangen des Wagens (die man beim Aufbau ca. 20cm herauszieht bis sie einrasten und beim Abbau wieder zurücksteckt) ganz aus dem Halterohr gezogen wurden. Also bekamen die Stützstangen noch Gewichte (Rucksäcke gefüllt mit Getränkeflaschen), dicke Seile kamen an das Kreuz der Mittelstange und an die Seite von der der Wind kam und unsere Wäscheleine spannte ich über die Mitte des Vorzeltes. Gerade die Wäscheleine (= Sturmabspannung?) war sehr nützlich, denn jetzt konnte der Wind das Vorzelt nicht mehr anheben. Ach ja, jede Menge Sand schaufelte ich noch auf die Faulstreifen und zwischen die Deichselbox und dem Wagen kam noch eine Luftmatratze, damit der Wind nicht ständig daran herumzerrte.

Also soll doch jeder abspannen wie er möchte und bei Sturmwarnung kann es kein Zuviel dabei geben. Beim nächsten Campingplatz ohne Sturm, hab' ich dann wieder aus Bequemlichkeit nur eine Handvoll Heringe genommen und gar keine Leinen abgespannt :wink:

vg Ralph
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Re: Sinn und Unsinn von Sturmleinen am Rechts-Links-Klapper

Beitrag von wurzelprumpf »

Moin,

also ich nagele ja bei unserem TrailDog höchstens noch die beiden Laschen im Türbereich fest, damit ich den Reißverschluß mit einer Hand bedienen kann. Mit gutem Willen auch noch die vier Ecken, damit der Boden glatt liegt.

In den letzten beiden Tagen unseres Kroatienurlaubs auf Krk hatten wir allerdings mit einer kräftigen Bura zu kämpfen. Da habe ich dann doch rundum die Ecken noch festgenagelt und auf der Luvseite die Sturmleinen ausgebracht. Das nimmt dann doch eine Menge Last aus dem Gestänge. Trotzdem hatte sich der eine Gestängebogen ineinandergeschoben, was aber mit einem Imbusschlüssel wieder gerichtet werden konnte.

Für mich sind das also wirklich Sturmleinen, auf die man im normalen Gebrauch verzichten kann.

Gruß
Michael
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Niels$
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Re: Sinn und Unsinn von Sturmleinen am Rechts-Links-Klapper

Beitrag von Niels$ »

Ich habe auch mit Interesse bei SK gelesen, dass die halbhohen Sturmleinen dazu gedacht sind, das Zelt vom Bett fern zu halten. Warum auch immer. Bekanntlich soll der Baumwollstof ja undicht werden können, wenn er im nassen Zustand berührt wird, aber dann müsste es ja an jeder Zeltstange so sein.
Ich nutze immer die Schlaufen am Zeltende deichselseitig, aber weniger gegen den großen Sturm als einfach zur Aufbauhilfe, da ich festgestellt habe, dass ich manchmal an der anderen Seite etwas zu viel Zelt hatte, nachdem ich das Vorzelt gespannt hatte. Inzwischen hatte ich aber auch den umgedrehten Effekt, da diese Abspannung das gut bzw. manchmal zu gut verhindert .
Die halbhohen Abspannungen verwende ich nie dieses Jahr habe in Androhung eines kräftigen Gewittertiefs auf den Nippelstangen des Vorzeltes noch mal 2 Leinen aufgelegt. Aber ganz ehrlich - die waren eher zur Beruhigung meines Gewissens und der Nerven meiner Frau, weil alles um uns rum so hektisch abspannte. Da ich schon viel Zeit in den Aufbau investiere und am Ende gut 80 Heringe in der Erde sind, werden die 2 zusätzlichen Befestigungen auch nicht mehr über Sieg oder Niederlage des Zeltes entscheiden.
Wie wir hier ja schon oft festgehalten haben, scheint der Vorteil eines Falters oder auch eines Zeltes ja schon zu sein, dass das komplette Gebilde im Wind arbeitet und nicht aus einem relativ starren WoWa mit einen relativ flexem Vorzelt besteht, wo die Sollbruchstelle ja schon vordefiniert ist. Von daher sind IMHO auch nur Abspannleinen mit Gummielementen drin überhaupt sinnig, da ansonsten die erste kräftige Zeltbewegung die starre Sturmleine oder den dazugehörigen Hering so belastet, dass es hier Probleme gibt, obwohl die ganze Sache für's Zelt noch unspäktakulär ist, zumal die Leinen ja auch dort ansetzen, woe die meiste Bewegung drin ist - oben.
Wie schon öfter geschrieben, haben wir mal am Rinköbing-Fjord mit unserem alten Holti das Feld geräumt, weil unsere Betten nachts so im Sturm gewackelt haben, dass wir nicht zur Ruhe kamen, unseren damals schon nicht mehr taufrischen Falter hat das ohne Sturmleinen nicht gestört.

Niels
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Re: Sinn und Unsinn von Sturmleinen am Rechts-Links-Klapper

Beitrag von Niels$ »

Kamikaze hat geschrieben:... und immer noch hob sich das ganze Vorzelt in die Höhe, so hoch, dass sogar eine der schrägen Stangen des Wagens (die man beim Aufbau ca. 20cm herauszieht bis sie einrasten und beim Abbau wieder zurücksteckt) ganz aus dem Halterohr gezogen wurden...
Und da waren wirklich alle Kedergummis mit Heringen versorgt und auch etwas Spannung drauf :?: :shock:

mit zweifelnden Grüßen
Niels
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Kamikaze
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Re: Sinn und Unsinn von Sturmleinen am Rechts-Links-Klapper

Beitrag von Kamikaze »

Niels$ hat geschrieben:Und da waren wirklich alle Kedergummis mit Heringen versorgt und auch etwas Spannung drauf :?: :shock:
Ein Gummi war abgerissen, die anderen gelockert. Allerdings waren nicht alle Stellen abgespannt, da ich nur 10 Sandheringe dabei hatte. Deutlich besser wurde alles nach dem Beschweren der Faulstreifen mit Sand - was war ich froh über den erst kurz vor der Reise angeschafften BW-Klappspaten :twisted: Der half auch beim Eingraben von langen Ästen als Befestigung für die Wäscheleine.

vg Ralph
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Re: Sinn und Unsinn von Sturmleinen am Rechts-Links-Klapper

Beitrag von SI0397 »

Hi Norbert

Unser Scout Routier damals hatte zum Abspannen nur die Gummiösen unten.

Wir haben auch mal einen Urlaub im Herbststurm in Holland an der Küste abgebrochen, weil wir bei dem Gerappel von dem ollen Teil nicht schlafen konnten. Dem Falter hat das aber nicht geschadet, nur unseren Nerven :(

Schöne Grüße

Stephan
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Re: Sinn und Unsinn von Sturmleinen am Rechts-Links-Klapper

Beitrag von Niels$ »

Kamikaze hat geschrieben:...Allerdings waren nicht alle Stellen abgespannt, da ich nur 10 Sandheringe dabei hatte. Deutlich besser wurde alles nach dem Beschweren der Faulstreifen mit Sand...
Na ja 10 von bis zu 60 Heringen am Hauptzelt oder eher 10 von bis zu 100 Heringen am gesammten Gebilde ist ja nicht wirklich viel. Und wenn es der Sand bereits geschafft hat, dann hätte doch vermutlich eine ausreichende Zahl Heringe den Job locker geschafft....

Niels
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Re: Sinn und Unsinn von Sturmleinen am Rechts-Links-Klapper

Beitrag von Jugger64 »

Hallo Ralph,

mit einem großen Falter wie dem SK15 und nur 10 Sandheringen im Gepäck auf einen Stellplatz mit sandigem Untergrund zu gehen halte auch ich für ein recht optimistisches Unterfangen. Es gibt sicherlich niemanden, der bei einem SK-Falter wirklich alle "Anker" mit Heringen versieht, trotzdem läppert sich für eine einigermaßen windfeste Befestigung mit Heringen für das Zelt an der Unterkante eine nicht unerhebliche Anzahl von Heringen zusammen. Also ist es kein Wunder, dass dein Falter versucht hat "den Sittich zu machen".
Ich denke, dass man für solche Fälle schon einige Euro in geeignete Heringe investieren sollte. Aber wem erzähle ich das, ich denke du wirst aus dieser Situation gelernt haben. ;)

Gruß
Norbert
Zuletzt geändert von Jugger64 am 22.09.2010 22:29, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Sinn und Unsinn von Sturmleinen am Rechts-Links-Klapper

Beitrag von Juli76 »

Wir haben die Sturmleinen auch noch nicht gebraucht! Wir haben den Vendome an den Gummiösen am Boden abgespannt. Sicherlich hat es auf Fehmarn mal ordendlich geschäppert im Gebälk, aber er hat gestanden wie eine eins! Wenn man den Falter am Boden gut abspannt, kommt die Zeltplane eigendlich auch nicht in Kontakt mit den Betten, wir hatten keine Probleme damit. Auf dem Campingplatz stand noch ein Trigano, der hatte alles was ging an Leinen zum Abspannen genutzt.
Jeder wie er möchte und sich am wohlsten fühlt :winkend: !

Liebe Grüße Julia
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Re: Sinn und Unsinn von Sturmleinen am Rechts-Links-Klapper

Beitrag von Cheving »

Moin

Bei den neueren scheint das Hauptzeilt im Bettbereich großzügiger geschnitten zu sein.
Bei unserem alten liegt die Matratze an ohne Dopplung, daher gibt es auch feuchtigkeits Flecken an der Bettplatte und Matratze.
Alle Stangenbereiche sind dagegen gedoppelt ;)
Gruß
Feddo
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