Klappcaravan-Forum

Hallo zusammen

Ich habe Heute meinen Orline zerlegt also wenigstens teliweise.
Hier ein paar Bilder:
zuerst mal die Sicherungsschraube in der Dachleiste Raus,





dann mit nem Gurt die Vorder und Rückwand sichern




möglichst weit oben und Sichern nicht vergessen!!!!

Dann Dach abheben und beiseite stellen



jetzt könnt Ihr die Scharnierleistenschrauben entfernen
nun bei der betreffenden Wand den Gurt lösen und Wand aufstellen, ABER ACHTUNG da ist mächtig Saft drauf auf der Feder.
Also immer schön festhalten und SICHERN



dann an der wand sämmtliche Schrauben raus und die Seitenteile abnehmen und dann sieht mann schon wie`s geht



Wand rausheben.
Wenns klemmt mit nem Messer ev. Dichtmittel nich einschneiden und dann wars das
Hier mal die unterseite meiner Wand



Das was da wegsteht ist der bezug und das braun/schwarze die ehemalige Holzleiste.
Die werde ich nun durch eine Bucheleiste ersetzen wieder schön einkleben und gut für die nächsten 20 Jahre!!!
Ich werde auch die angrenzenden Leisten ersetzen.
Naja nun habe ich erst mal etwa arbeit.
Melde mich dann mit neuen Bildern wenns soweit ist.
Ach hat er ne Ahnung wie ich den Bezug wieder drann bekomme an die Wand?

Gruße Stachel....

beim Rapido ist das so vorgesehen das die dran bleiben, da ist das obere Brett nicht so vorhanden wie beim esterel.

Hi Stachel

Anmerkung vom Tischler:

Buche reagiert empfindlich auf Feuchtigkeit mit Formveränderungen. Ich würd Eiche nehmen, wenns ein Hartholz sein soll. (HH Ist für die Haltbarkeit der Verschraubung mit Sicherheit ne gute Wahl)

Schließlich weis man nie, ob nicht doch irgandwann irgendwie Wasser dran kommt...

Ich fänds super, wenn Du weiter so ausführlich dokumentierst!

Viel Erfolg

Stephan

Edit: zum Bezug: ich hab mal gehört, das geht mit Sprühkleber. Hab aber keine eigene Erfahrung damit!

Lumberjack hat geschrieben:

Per hat geschrieben:

Offtopic:
Lässt du die Gardiene beim Zusammenklappen dran? Ist da Platz dafür?

Offtopic:
Die Gardienen wurden bestimmt nur fürs Foto eingehängt.

NEIN sind sie nicht!!!
Die sind unten mit nem Gummi befestigt damit mann sie nicht ständig abmachen muß!!

Lumberjack hat geschrieben:

Per hat geschrieben:

Offtopic:
Lässt du die Gardiene beim Zusammenklappen dran? Ist da Platz dafür?

Offtopic:
Die Gardienen wurden bestimmt nur fürs Foto eingehängt.

Bei ein Rapido ist da ja kein Ablage möglichkeit so wie bei ein Esterel,deshalb sind die nicht so Breit und können sitzen bleiben.
Hab das auch schon bei ein Esterel gesehen (selbstanfertigung).

Christiaan

Hallo!
Wie weit ist die Arbeit gediehen. Mir steht wahrscheinlich ein ähnlicher Horror bevor. Du sagst, beim lösen der Gurte für die Rückwand Vorsicht! Da ist eine mächtige Spannung drauf (Achtung Spannfedern!!!) . Kann ein Mann alleine die Rückwand halten wenn sie kommt oder welche Tricks und Hilfen gibt es da damit man nicht erschlagen wird. Da sollen einige hundert Kilo Kawupp drauf sein. Besteht nicht die Gefahr, daß bei einem solchen Druck die Gurte von der Rückwand rutschen und sich verselbständigen? Ich muß bei meinem auch mal nach den von Dir Fotogafierten Blockierschrauben suchen. Ich habe mir unter der demontage des Daches immer sonst was vorgestellt. Ich würde an Deiner Stelle wenn man schon mal so weit ist, gleich die Gleitrollen mit überprüfen, denn die sind beim Orline so ein Problem http://www.klappcaravanforum.de/viewtopic.php?f=51&t=3829&p=33806#p33806

Gruß Christoph

Ach so hier bin ich noch mal

Wieso kein Teakholz (s. Schiffsbau!) oder ist Eiche genau so gut aber halt heimisch?

Christoph

Hallo Christoph

Da sollen einige hundert Kilo Kawupp drauf sein.

Bei unserem S42 2x1200N, also insgesamt 240 kg (pimaldaumen)

Wieso kein Teakholz?

Weil von außen auch keine Goldfolie drauf ist, sondern nur Alu!

Natürlich kann man auch andere Wasserfeste Hölzer nehmen, aber der Preis sollte für Eiche sprechen.

Und dass das billig-Bankirai, welches man bei McG*rd*en und im Baumarkt kaufen kann nicht aus Raubbau stammt, fällt mir auch schwer zu glauben...

Schöne Grüße vom Holzweg

Stephan

PS.: außerdem blutet dem Tischler das Herz, wenn er richtig schönes Holz in der Wand verstecken muss...

Hallo ihr Rapidobastler,

verwendet man an dieser Stelle, statt Massivholz, nicht besser wasserfest verleimtes Sperrholz, wie z.B. Siebdruckplatten? Da kann man doch auch Leisten draus schneiden, es ist recht unempfindlich gegen Feuchtigkeit und es arbeitet nicht. Käme mir als Nichtschreiner irgendwie logisch vor.

Gruß
Norbert

Tach Norbert

Der Haken liegt bei dem "wasserfest verleimt".

Als z.B. Bodenplatte ist BFU super geeignet, weil das Sperrholz durch die Rundum-Plastifizierung (Das ist wirklich wie Körperwelten für Bäume!) nicht mit Feuchtigkeit in Kontakt kommt.

Wenn ich Leisten draus schneide sind zum einen die Sperrholzschichten zur gefährdeten Seite offen, da kann das Holz Wasser ziehen. Dazu kommen noch die Schrauben, die durch Kapilarwirkung ebenfalls Wasser ins Holz transportieren können. Und die Furniere, aus denen Sperrhölzer zusammengeleimt werden, werden aus Weichhölzern hergestellt, die durch Feuchtigkeit ganz wunderbar aufquellen - wie die Finger beim

Ich kann mir sogar vorstellen, dass massive Leisten mit dem Aufquellen besser zurechtkommen, sprich z.B. die Schrauben besser festhalten, als das Sperrholz das kann wenn die Verformung die Verleimung aufsgesprengt hat. Der letzte Satz gibt aber nur meine Meinung wieder.

Schöne Grüße

Stephan

Also wenn ihr was witterungsfestes Holz nehmen wollt
nehmt Roubinie (falsche Akazie)
das ist ein heimisches Holz und für Erdkontakt geeignet.
Also sehr Feuchte unempfindlich
aber vorsicht nur gut abgelagert verwenden und am besten Verleimen
dieses Holz ist sehr aktiv, sogenanntes Propeller oder Bananenholz
und alle Schrauben vorbohren sonst wirds hart

mit hölzernen Grüßen
armin

Hoi,
bei meinem orline steht der wechsel der unteren einleimer auch an.
ich werde die bestehenden einleimer durch lärche oder douglasie ersetzten.
lärche und douglasie werden im freien auch unbehandeld eingesetzt,
und reichen meinererachtens völlig aus, um hinter alublech und unter aluprofilen zu bestehen.

en gruess us de ostschwiiz
peter

Moin Peter, Arnim

lärche und douglasie werden im freien auch unbehandeld eingesetzt,
und reichen meinererachtens völlig aus, um hinter alublech und unter aluprofilen zu bestehen.

Solange es unter dem Aluminium schön trocken bleibt, ist es egal welches Holz du nimmst. Dann wäre sogar ein sehr leichtes Holz von Vorteil, z.B. Balsa: reduziert das Leergewicht und dämmt gut.

Aber wenn es dazu kommt, dass Wasser unter das Aluminium dringt, beginnt das große Verrotten. Wenn Hölzer im Freien eingesetzt werden, dann haben sie immer auch die Zeit wieder zu trocknen. Ohne das Trocknen werden auch Lärche und Douglasie schnell morsch.

In der Tat müsste das Holz in diesem Fall zur Kategorie Erdkontakt geeignet gehören, damit es bei ständiger Feuchtebeanspruchung stabil bleibt.

@Armin: Weist du, was Robinie kostet? Normale Bretter / Leisten?

dieses Holz ist sehr aktiv

Und was macht es dann? ???

Neugierige Grüße

Stephan

si0397 hat geschrieben: Solange es unter dem Aluminium schön trocken bleibt, ist es egal welches Holz du nimmst. Dann wäre sogar ein sehr leichtes Holz von Vorteil, z.B. Balsa: reduziert das Leergewicht und dämmt gut.

hoi!
im grossen und ganzen gebe ich dir recht.

aber,...
wir sprechen hier nicht von irgendeiner leiste in der wand, sondern vom unteren einleimer in dem man das obere u-profil des scharniers festschraubt.
ich hätte, bei verwendung von balsaholz, angst die schrauben zu überdrehen und mit der zeit auszureissen. limba würde da ev. schon mehr halt bieten.
was sicherlich noch was bringen wird ist, wenn man auf die flanken des u-profils vor dem aufstecken auf die wand,
"sika klebt und dichtet" aufträgt, und so einem eindringen von wasser ins u-profil vorbeugt.

ich mach mal eine handskizze wie ich mir das vorstelle...


en gruess us de ostschwiiz
peter