Fragen zum Comanche Montana

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Johannes
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Fragen zum Comanche Montana

Beitrag von Johannes »

Servus und Hallo,

zum Comanche Montana gab es hier im Forum schon mal einen Erfahrungsaustausch. Das Konzept gefällt mir sehr gut, allerdings stellt sich für mich die eine oder andere Frage, die von Euch vielleicht jemand beantworten kann.

Die Matratzen sind ja dreigeteilt. Ähnlich wie beim Camplet kann man mit den beiden Teilen am Fußende eine Sitzgelegenheit „formen“. Wie bequem sind solche dreigeteilten Matratzen allgemein und im Speziellen im Montana.

Der Deckel des Anhängers wird einfach zur Seite geklappt und man braucht keinen (Vor)Zeltboden, weil man im Deckel steht bzw. dort sogar Tisch und Stühle platzieren kann. D.h. das Teil muss ja Ultrastabil sein, was ich mir schwer vorstellen kann. Da muss es doch mit der Zeit zu Rissen oder Ermüdungsbrüchen im Material kommen wenn „schwere Jungs“ rüberlaufen oder täuscht das? Auch hier die Frage, ob da schon jemand von Euch Erfahrungen sammeln konnte.

Welche Vor- und Nachteile seht ihr in dem Konzept - aktuell kenne ich kein Modell - außer dem Opus Air - der so schnell aufzustellen ist (…ich kenne aber auch nicht alles).

Warum macht eigentlich der Hersteller, den es schon seit 1974 gibt, die letzten Jahre um Deutschland einen „großen Bogen“?

Vielen Dank schon mal für Euer Feedback.

Gruß Johannes
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FALT.HAUS
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Re: Fragen zum Comanche Montana

Beitrag von FALT.HAUS »

Der Aufbau des Comanche Montana ist nicht wirklich speziell, auch andere Faltcaravan-Hersteller wie beispielsweise Combi-Camp haben schon seit Jahren solche Modelle (bei denen der feste Deckel des Anhängers zum Boden wird) im Angebot. Bezüglich der Matratzen kann ich natürlich nur für diejenigen bei Camp-let sprechen (haben mittlerweile unseren zweiten Falter von denen). Von der horizontalen Unterteilung merkt man beim Schlafen überhaupt nichts und in Kombination mit einem Froli-Bettsystem darunter ist das Ganze mindestens gleich bequem wie die viel dickeren Matratzen zu Hause (da stört dann eher die Unterteilung, weil diese bei einem Doppelbett ja vertikal dazwischen erfolgt).

Der Nachteil bei diesen "einfachen Zeltanhängern" (bei denen der Deckel zum Boden wird) im Gegensatz zu einem einseitigen oder zweiseitigen Klapper ist halt die Raumgrösse. Wir suchten damals eine Camping-Behausung, welche weniger den Sardinenbüchse-Charakter eines Wohnwagens oder Wohnmobils hatte und sind dann am Ende beim einseitigen Klapper (von Camp-let) gelandet, welcher deutlich schneller aufgebaut ist als ein zweiseitiger Klapper, dafür mehr Platz als ein einfacher Zeltanhänger bietet: Das Wohnzimmer (Hauptzelt ausserhalb der beiden Schlafkammern) beim Camp-let Passion ist 10 Quadratmeter gross und wenn man die Trennwand zum Esszimmer (Vorzelt) raus nimmt, bekommt man ein 20 Quadratmeter grosses Loft (ideal für Regenperioden). Allerdings haben wir natürlich für eine vierköpfige Familie evaluiert (unsere Überlegungen damals beim allerersten Faltcaravan haben wir vor knapp zwei Jahren auch in Videoform verewigt, wobei sich in der Zwischenzeit natürlich noch ein paar weitere Vorteile dazu gesellt haben), wären wir allerdings nur zu zweit, wäre es definitiv ein einfacher Zeltanhänger geworden.
Den aktuellen Stand unseres kompletten Faltcaravan- & Camping-Setups findest du übrigens auf FALT.HAUS/SETUP
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Johannes
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Re: Fragen zum Comanche Montana

Beitrag von Johannes »

Hallo,
den YouTube Kanal von Euch kenne ich schon, finde ich gut, was ihr da so alles an informativen Videos zusammengestellt habt.
Danke auch für Deinen Beitrag, den ich inhaltlich weitgehend teile. Vor allem die Ausführungen zum Liegekomfort finde ich interessant. In dem Fall muss ich anmerken, dass man beim Montana sowohl vorne als auch hinten noch anbauen kann, wenn es um eine längere Standzeit geht.

Gruß Johannes
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