Interessante Annäherung an die Auswahl zum richtigen "mobilen Heim", wobei ich nicht alles nachvollziehen kann.
Was ich nicht verstehe, wozu man zwei Schlafkabinen benötigt, die beide nicht auf der Erde sind. Wir sind oft auch zu dritt unterwegs und dann wird ein Raumtrenner angebracht und eine Karpfenliege verwendet, die zudem noch Platzsparend unter der achso "billigen" Folie untergebracht werden kann. Wie im übrigen so manches andere. Grade deshalb mag ich die verzurrbare Folie.
Ein Innenzelt wollte ich nicht mehr haben, schon gar nicht in diesen Zelten. Das Klima ist so angenehm, und der Hitzestau durch die vielen Fenster individuell regelbar. Klar heizt sich das Zelt in der prallen Sone auf, kann aber auch schnell wieder runtergekühlt werden.
Zudem bietet eine Offnung der Schlafkabine zum Hänger hin (auf Höhe des Rades) ein geniale Kühlung, da es unterm Hänger wesentlich kühler bleibt.
An Pfingsten 2013 haben wir bei 5 Grad Aussentemperatur das Vorzelt bei heftigem Dauerregen mit 8 Mann besetzt und gut eingeheizt. Tropfnässe ist weder vom Regen noch vom Temperaturunterschied aufgekommen. Der Canvas Baumwollstoff reguliert hier perfekt.
Ich finde die Klettverschlüße der Vorzeltwände genial und wollte nicht gegen Geld für Reisverschlüße tauschen. Aber das ist wohl persönliche Einstellung.
Den stabilen Hänger haben wir auch schon zu Gartenarbeiten benutzt, kann ja mit Folie ausgelegt werden. Mittels einer günstigen Hebevorrichtung ist der Aufbau ratzfatz runter. Zudem überwintert der Zeltaufbau so in der Garage stehend, in der für den ganzen Hänger kein Platz ist.
Was die Küchenangebote angeht, halte ich alle für überteuert. Einserseits ist es ein Klacks einen Campingküchenschrank aufzubauen, auf dem kann Grill, Kaffeemaschine etc. stehen, sowie die Vorräte und Geschirr verpackt werden.
Und wenn wir mal länger und mit Vorzelt stehen, werden zwei von meinen Auerboxen, die zum Transport hergenommen werden, kurzerhand als Arbeitsfläche an der Hängertür eingehängt. Darauf hab ich mir Arbeitsplatten machen lassen, so ist das einwandfrei.
Dann schleppen wir meist noch unsere 3 Fahrräder mit, die auf der Deichsel in einem normalen Fahrradträger angebracht sind und so auch einfach mal so auf die AHK des Autos kommen. Die können einfach montiert bleiben, ob das Zelt Auf-/Abgebaut wird, oder steht. Auch das war mir ein wichtiges Kriterium.
Und was die Verkäufer auf den Messen angeht, ich mag sie alle nicht. Zuviel Geschwafel, zuviel "Premiumgerede" und nur Kohle im Sinn. Zum Glück gibts oft noch Assistenten, die praktische Anwendungstipps haben und wirklich auf Fragen eingehen.
Und am liebsten sehe ich verschiedene "Klapper" auf den Campingplätzen. Hab immer einen Heidenspaß auf unserem "Heimat-Cp" der nur rund 160Km entfernt ist (Waldcamping Brombachsee) nicht Sonntag Morgens schon abzureisen, sondern bis Nachmittags 17 Uhr zu bleiben. Da mach ich schön Frühstück und guck den andern beim Abbau zu.
Da siehst welcher Aufwand entsprechend dahintersteckt, was wie funktioniert und ggf. Probleme machen kann. Übrigens gucken die WoWa's uns auch immer gerne zu.
Evtl. sind ja hier noch ein paar interessante Informationen zur weiteren Suche dabei gewesen. Ansonsten gerne einfach anhauen, wohnen ja nicht weit auseinander.
Gruß Gerd