75 PS (und weniger)...wie kommt ihr so vorwärts??

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Hogi6478
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75 PS (und weniger)...wie kommt ihr so vorwärts??

Beitrag von Hogi6478 »

Hallo an alle "Schleicher" (???)

Wir waren übers WE in Winterswijk und wie so ziemlich nach jedem Trip mit unserm Gespann, schiebt Männe mal wieder voll den Hals auf unsern 75 PS Opel...wobei ich es ihm nicht verdenken kann.... :(

Jetzt ist es ja nun doch so, das man ja nun mal auch nur 80 (oder max 100) fahren darf, das ist ja auch okay. Aber irgendwie haben wir das Gefühl, wir kommen einfach nicht von der Stelle. Bei einer 5% Steigung von 2,5 km Länge z.B. sind wir mit vollem Anlauf mit ca. 110 km/h rein und kommen dann oben im 3. Gang mit knapp 60 km/h raus...das sit doch grausam, oder nicht??? Wie ist das denn bei euch? Müssen wir einfach umdenken, oder nervt das auch andere?? Beim Anfahren im Berg quält unser Auto sich so, das die Kupplung stinkt wie blöd, da wird einem doch echt anders!?!?
Und wenn wir keine Gelegenheit zum "Anlauf nehmen" haben (wie gestern, da zig Sonntagsfahrer ausnahmsweise mal auf der rechten Spur unterwegs waren) und dann mit "nur" 80 Sachen in einen Anstieg kommen, da ist dann erst recht "Getrieberühren" angesagt....
Dann seh ich aber andererseits auf Bildern hier im Forum, die Ente vorm Falter...da frag ich mich dann: WIE funktioniert das denn bitte schön???? Oder ein Gogo mit Falter????

Ostern soll es ja ans Ijsselmeer gehen, da sollen dann auch noch die FAhrräder aufs Dach, ich befürchte somit schon den Mörder-Horror-Trip....

Also, mich würde echt interessieren, wie ihr das mit "wenig" PS so macht......

LG, Simone
Zuletzt geändert von Hogi6478 am 22.03.2010 12:23, insgesamt 1-mal geändert.
Christiaan

Re: 75 PS (und weniger)...wie kommt ihr so vorwärts??

Beitrag von Christiaan »

Ich hab nur 55 PS, allerdings ist es ein Diesel. Hab damit keine Probleme das ich mal etwas früher runterschalten muss wenn ich den Berg hoch muss.
War damit auch schon über die Kasseler Berge mit meine Esterel Sillage (maximal 750 Kg), auch war ich damit am Bodemsee. Das ich bei eine längere Steigung oben nur 50 oder 60 drauf ahb nerft mir nicht.
Mensch es ist Urlaub da soll mann alles mit ruhe machen und wenn es dann mal ne halbe Stunde oder Stunde länger dauert (Statt 9 Uhr 10 Uhr Fahrt) mach dann doch auch nix.
Auf gerade Strecke fahre ich meistens so 100-110 auf die Navi mit Esterel. Für nur die Paar Tage das ich mit mein Esterlin die Berge fahre kauf ich mir doch kein PKW mit 110 PS. Der verbraucht dan auch ja wieder das ganze Jahr mehr Spritt wie mein 55 PS PKW. Rechne das mal aus in Euro's. :mrgreen:
Aber ich bin ja auch nur ein Niederländer. Wenn wir ein PKW kaufen ist die erste Frage: Wieviel verbraucht er? Deutschen Fragen immer: Wieviel PS hat er? :rofl:

Christiaan
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Re: 75 PS (und weniger)...wie kommt ihr so vorwärts??

Beitrag von urs_su »

Hi,
der Hyundai Getz, der unseren Rapido Export (638 KG Leergewicht laut Waage) ziehen soll, hat auch nur 67 PS. Während der Abholfahrt aus Holland hatte ich keine Probleme mit der Motorleistung.
Ich sehe das wie Cirstiaan: Warum soll ich mir ein Auto anschaffen, dass dann an den Bergen im Gespannbetrieb etwas schneller ist, dafür das Jahr über erheblich mehr kostet.
Zwei passende Beispiele habe ich in meiner Straße: Wohnwagenbesitzer hat einen großen Doppelachser. Um den ziehen zu können, hat er einen Range Rover gekauft. Der steht ca 300 Tage im Jahr die Reifen platt, kostet aber erheblich Unterhalt, auch wenn er steht. Ein anderer Nachbar hat für seinen Wohnwagen einen Hyundai Tucson gekauft wegen der hohen Zuglast. Den nutzt er auch fleißig (den Wagen, nicht den WoWa), was nicht unerheblich Sprit kostet...
Die erste "Gebirgserfahrung" werden wir während der Fahrt von Siegburg nach Dransfeld haben :wink: :wink:

Gruß

Gert
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Re: 75 PS (und weniger)...wie kommt ihr so vorwärts??

Beitrag von Hogi6478 »

urs_su hat geschrieben:Hi,

Die erste "Gebirgserfahrung" werden wir während der Fahrt von Siegburg nach Dransfeld haben :wink: :wink:

Ja, da denke ich auch schon wieder mit Grauen dran :wink:
Vielleicht begegnen wir uns ja unterwegs irgendwo! Ich hab jetzt unsre Route nach Dransfeld nicht wirklich im Kopf. Aber das Siegburg von uns aus quasi "um die Ecke" liegt weiß ich wenigstens. Und vielleicht ist unsre strecke ja ab Siegburg die gleiche :?: :?:

Dann können wir uns ja "Mini-Elefantenrennen" in den steigungen liefern :wink:

Das Argument bzgl. erhöhter Unterhaltskosten im ganzen Jahr für das Zugfahrzeug und den saisonalen "wir quälen uns den Berg hoch" Fahrten ist allerdings eins was doch recht einleuchtend ist! Das werde ich heute abend direkt mal meinem Männe aufs Auge drücken.
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Re: 75 PS (und weniger)...wie kommt ihr so vorwärts??

Beitrag von Hogi6478 »

Christiaan hat geschrieben:Ich hab nur 55 PS, allerdings ist es ein Diesel. Hab damit keine Probleme das ich mal etwas früher runterschalten muss wenn ich den Berg hoch muss.
War damit auch schon über die Kasseler Berge mit meine Esterel Sillage (maximal 750 Kg), auch war ich damit am Bodemsee. Das ich bei eine längere Steigung oben nur 50 oder 60 drauf ahb nerft mir nicht.
Mensch es ist Urlaub da soll mann alles mit ruhe machen und wenn es dann mal ne halbe Stunde oder Stunde länger dauert (Statt 9 Uhr 10 Uhr Fahrt) mach dann doch auch nix.
Auf gerade Strecke fahre ich meistens so 100-110 auf die Navi mit Esterel. Für nur die Paar Tage das ich mit mein Esterlin die Berge fahre kauf ich mir doch kein PKW mit 110 PS. Der verbraucht dan auch ja wieder das ganze Jahr mehr Spritt wie mein 55 PS PKW. Rechne das mal aus in Euro's. :mrgreen:
Aber ich bin ja auch nur ein Niederländer. Wenn wir ein PKW kaufen ist die erste Frage: Wieviel verbraucht er? Deutschen Fragen immer: Wieviel PS hat er? :rofl:

Christiaan
Stimmt echt! Wobei unser Astra auch nicht wirklich unter die 10l kommt. Und das obwohl der Estrerl ja nun wirklich im Windschatten fahren sollte :cry: :?: Bin mal gespannt wieviel er verbraucht wenn wir Ostern die Räder noch aufm Dach haben :roll:
Das kuriose ist ja auch, das mein Mann sogar mal einige JAhre Lkw gefahren ist. Also eigentlich sollte er es alles sehr gelassen angehen. Leider fängt bei ihm (bei mir nicht ganz so extrem) der Urlaub immer erst an wenn, Esterel und Vorzelt stehen!
Aber ihr werdet es ja vielleicht alle noch miterleben (in Dransfeld oder auch in Winterswijk im September)...Haha! Das wird ein Spaß :lol:

P.S.: Christiaan, unser Vorzelt Aufbau hat übrigens fürs erste mal ganz gut geklappt. Keine nennenswerten Ehekrisen, oder ähnliches. Und das obwohl wir zuhause aufgrund des Schnees der ja am vorletzten WE noch bei uns lag, das Vorzelt nicht schon einmal probeweise aufbauen konnten :wink:
Zuletzt geändert von Hogi6478 am 22.03.2010 13:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: 75 PS (und weniger)...wie kommt ihr so vorwärts??

Beitrag von Pekosurf »

ok.. ich hab schon 122 ps.. aber auch ein fahrzeuggewicht von 2,2 to.
Aber ob der Hänger da dran ist oder nicht merk ich nicht.
Hatte am Samstag 2,7to~3 to Hänger mit Brennholz dran... da gins mir so wie oben geschrieben - mit 100 angefangen und in der mitte in den 4. geschaltet damit ich oben mit 70 ankomme...

aber ihr fahrt doch in den Urlaub und seit nicht auf der Flucht. Mein Auto fährt immer nur zwischen 90 und 110 km/h mit oder ohne Hänger - mehr schafft der eh nicht. ok - rauchende Kupplung ist definitv nicht gut.. aber der Rest ist doch nicht so wichtig.

:klapp: :)
Zuletzt geändert von Pekosurf am 22.03.2010 13:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: 75 PS (und weniger)...wie kommt ihr so vorwärts??

Beitrag von urs_su »

hogi6478 hat geschrieben: Dann können wir uns ja "Mini-Elefantenrennen" in den steigungen liefern :wink:
Hi Regine,
wir werden wohl bis Limburg Nord die A3 nutzen und dann Bundesstrasse etc.
Da gibt es dann genug Möglichkeiten für "Zwergenrennen" :lol: :lol: :lol: :lol:

Gruß

Gert
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Re: 75 PS (und weniger)...wie kommt ihr so vorwärts??

Beitrag von zawiese »

Mehr Leistung, mehr Drehmoment (für´s ziehen ja viel wichtiger) ist vor allem sehr komfortabel! Das macht halt ein Diesel wirklich hervorragend. Nun gibt es ja mittlerweile auch einige kleine Benziner mit Turbo/Kompressor, die machen das natürlich auch sehr gut - vor allem auch bei akzeptabelen Verbräuchen.

Einen selbst stört ja der Geschwindigkeitsabfall als solches noch nicht so sehr, das man dann aber mitunter den LKW´s im Weg steht - das stört mich persönlich am meisten, ist mir schlicht unangenehm. Ebenso schaue ich schon sehr genau, wann ich überhole - ich möchte halt keinen ausbremsen.

Als Automobilverkäufer kann ich Euch auf jeden Fall eins garantieren, der Kunde kauft zunächst einmal aus emotionalen Gründen, es darf dann natürlich auch gern etwas wirtschaftlich sein!

Und Christiaan - auch Holländer kaufen mittlerweile sehr emotional!!! Die Automobile Landschaft hat sich doch auch gerade in Holland sehr stark verändert - oder etwa nicht??

Gruss Thomas
Christiaan

Re: 75 PS (und weniger)...wie kommt ihr so vorwärts??

Beitrag von Christiaan »

Sicher hat ein Diesel vorallen im unteren Drehmoment mehr kraft, aber bis vor 2 Jahre waren wir mirt ein Renault 19 1400 CC unterwegs mit Esterel 34. Der hat allerdings etwas mehr PS wie unseren Kangoo aber das sin auch nur 6 PS mehr oder so. Auch damit hatten wir keine Probleme in den Berge obwohl wir mit den Gespann nicht richtig in den Bergen waren wie die Kasseler Berge oder Süd Deutschland, aber auch in Sauerland (Landstrassen) und in den Eifel sind wir damit gut voran gekommen. Auch wenn es auf den schmallen Landstrassen in Sauerland mit mehr als 10% Steigung manchmal sogar in den 1. Gang runter gegangen bin. Aber auf ein Strasse mit viele Kurven und ein breite von etwas mehr als ein Esterel kann mann ja ohnehin kein 80 Fahren. :lol: Mir machen gerade solche Strecken immer viel spaß, auch wenn es nicht schnell voran geht. Einfach genügend Umdrehungen behalten damit mann die Kupplung nicht zerstört. :mrgreen:

Christiaan
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Re: 75 PS (und weniger)...wie kommt ihr so vorwärts??

Beitrag von Jugger64 »

Hallo Simone,

mein Common Rail-Turbodiesel hat zwar 109 PS (80 kW) und 245 Nm Drehmoment (260 Nm im Overboost), aber ein Hänger mit 750 kg hinten dran ist und bleibt eine Fahrspaßbremse. Wenn es sein muss, dann kriegt er zwar ohne nennenswerte Geschwindigkeitsverluste die Fuhre den Berg hoch, aber die Verbrauchsanzeigt sagt einem auch direkt warum das geht. ;)
Unterm Strich reise ich und rase nicht. Man ist ja im Urlaub und nicht auf der Flucht. Was bringt es mir, wenn ich die Ladung, bei doppelt oder dreifachem Verbrauch im dritten Gang, den Berg hoch hetze?
Ein stärkerer Motor ist sicherlich ein Faktor, der, in vielen Situationen, zu entspannterem Fahren beiträgt. Allerdings würde ich den vorhandenen PKW nicht unbedingt wegen dem Anhänger austauschen, wenn gerade keine Neuanschaffung geplant ist. Beim nächsten Autokauf, kann man dann immer noch darauf achten, dass es ein kräftiger Motor sein darf.

Gruß
Norbert
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Re: 75 PS (und weniger)...wie kommt ihr so vorwärts??

Beitrag von awh2cv »

Also in Sachen PS kann ich ja nicht mitreden
hab zu wenig davon aber komme doch überall hin.
Was die 75 PS angeht denke ich da haben sich schon ein paar
Pferde verdrückt oder sind auf der Strecke geblieben
Unsere Familienkutsche ein Seat Toledo hatte auch 75 PS
und hat unseren Rapido braf gezogen ohne größerre Probleme
auch am Berg, Klar man muss früher schalten
sind aber meistens mit dem 4. Gang klar gekommen,
schlimmstenfalls wenns ganz steil wurde mit dem 3.
Anfaren am Berg ist auch kein Problem gewesen.
Prüft mal die Kopression bei eurer Kiste oder die Zündung stimmt nicht.
Bei meinen 32 PS sind auch nicht mehr alle da, kompression
hat im laufe der letzten 35 Jahren etwas nachgelassen
Anfahren am Berg kann da schon zur Quälerei werden.
Das sollte aber mit neuen Zylindern und Kolben wieder klappen

mit leistungsgerechten Grüßen
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Re: 75 PS (und weniger)...wie kommt ihr so vorwärts??

Beitrag von SUBARU »

Hallo
Mir gehts genauso hab zwar 125 Ps unter der Haube aber wenn der Subaru mit 350 kg beladen und dann noch 1600 kg am Haken hängen geht mir an Steigungen schon mal die Puste aus. Zurückschalten Ruhe bewahren und gemütlich den Berg hochkraxeln konstant Tempo, und Gang halten aber nie dabei Treten bis zum würgen des Motors und halt zwischen durch rausfahren in geraden Stücken damit die hinten überhohlen können( Fairplay im Verkehr). Wenn der Rapido hinten dran hängt mit 750 kg ist der zwar leicht aber auch ein kleinwenig sperrig. Die Kasseler berge hab ich letztes jahr im 4 gang bezwungen (Die Untersetzung bringt mir ja auf der AB nix) und hatte da auch nur noch 65 70 drauf mehr quälen und orgeln im Getriebekasten bringt da auch nichts. Wie gesagt ich bin im Urlaub und hetzen lass ich mich so gar nicht.

Gruss
Chz
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Re: 75 PS (und weniger)...wie kommt ihr so vorwärts??

Beitrag von Jan1979 »

Nabend,

habe einen A6 170PS merke meinen Trigano nicht wirklich, aber im Winter sind auch mal 15 Liter drin ohne Hänger. Also so ein Auto ist schön aber man zahlt sich blank, als ich mir den Panzer gekauft habe wahr der fast nur für den Urlaub gedacht weil ich zur Arbeit laufe. Dies ändert sich leider. Also ein Auto mit viel Leistung für ein paar Kilometer im Jahr würde ich mir nächstes mal gut überlegen.

Gruß Jan
MfG aus Essen
Jan
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Re: 75 PS (und weniger)...wie kommt ihr so vorwärts??

Beitrag von Minimax »

Ja zu bedenken ist vielleicht das ein Opel Astra natürlich ein relativ großes Auto für "nur" 75PS ist und wahrscheinlich auch ohne Hänger schon etwas untermotorisiert wirkt.
Offtopic:
Aufgeschriebene Gedanken:Zudem steht Opel drauf das ist schon mal der größte Fehler,ein Nissan,Toyota,Suzuki,Mazda,Subaru.Mitsubishi...würde so einen Ärger nicht machen :mrgreen: :D :lol: :wink:
Mal im Ernst ich bemerke oft das ich an der Ampel Autos mit zwei bis vier mal mehr Leistung als mein Alto einfach stehen lasse,klar die Dinger wiegen auch zwei bis vier mal mehr als mein Suzuki.
Also nicht die PS Zahl ist entscheidend sondern das Leistungsgewicht. :wink:

Ansonsten sehe ich das auch genauso wie Cristiaan,wenn man in Urlaub fährt hat man Zeit und für die paar Wohnwagenkilometer im Jahr kaufe ich mir kein größeres Auto mit dem ich dann das ganze Jahr über keinen Parkplatz finde und ständig hohe Benzinkosten habe.
Ich kann mich jedenfalls über meinen 39PS Automatik Suzuki nicht beschweren,der zieht den ca.400kg schweren Camptourist tapfer durchs Land.Wir sind auch schon mit zwei Personen drinn,Boot auf dem Dach und Hänger die A2 quer durchs Weserbergland gefahren dabei war die Geschwindigkeit nie unter 60km/h.Der einzige Kritikpunkt ist wenn überhaubt vielleicht das es im an V/max fehlt,wesentlich schneller als 95 wird die Fuhre so nicht.Mir reicht das,kein Grund zum Frust schieben,man gewöhnt sich daran und kommt entspannt an. :wink:
Der Verbrauch liegt bei solchen Touren ca.bei 6,5-7l
Gruß,
Mike
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Re: 75 PS (und weniger)...wie kommt ihr so vorwärts??

Beitrag von Niels$ »

Ohh, mal wieder unser Liblingsthema Autos :mrgreen:
Also wie schon geschrieben ist eine reine Leistungsangabe nix wert. Dazu interessant sind Drehmoment und Leistungskurve. Schaut man nun mal auf diese Kurve, die ich beim schnellen Googeln gefunden habe, dann wird schnell klar, dass bei einer gefahrenen Drezahl von vielleicht 3.000 Umin nur gut die Hälfte der Motorleistung anliegt, also 40PS. Nun ist die Kurve vom 1.6er vielleicht nicht ganz so steil, aber für 75PS braucht man schon Drehzahl, aber im 3. Gang mit 6.000Umin ist nicht gut für's Gehör. Schaut man sich dagegen die Kurve von einem TDI an (klick) dann sieht man sehr schnell, dass hier die Leistung gleichmäßiger zur Verfügung steht.
Nachdem wir 2 Zafira Diesel hatten (125PS & 100PS) fahren wir nun gerade Zafira Benziner mit 100PS. Nie wieder! Der ist noch ne ganze Ecke schwächer als der 100PS Diesel, den ich davor hatte. Selbst Mecklenburgs kleine Hügel nimmt der mit Falti hinten dran nicht mit 100 (es sei denn ich schalte runter). Auch ohne Falti ist das Auto anstrengend, da es keine 6. Gang hat (würde wohl auch nichts bringen) und man so bereits bei 100km/h die 3.000er Marke auf dem Drezahlmesser geknackt hat. Und so ist er bereits auf der Landstraße lauter und unruhiger wie der Diesel. Auf der Autobahn bei höheren Geschwindigkeiten potenziert sich das Thema. Hinten steht auf dem Auto ein grüner Schriftzug "EcoTec", dass ist das einzigst ökologische an dem Auto, denn knapp 10l braucht es ohne Falti. Mit den Dieseln konnte man den Verbrauch durch Vmax-Fahrten nur geringfügig in die Höhe treiben, der Benziner geht bei Autobahnfahrten locker auf 13-15l. Und das ohne Vmax, denn das ertrage ich gar nicht - da verbringe ich die herausgefahren Zeit ja an der Tanksäule.
Allgemein habe ich das Gefühl, dass die Benziner heutzutage zwecks Einhaltung von Abgasnormen und Verbrauchswerten so weich geworden sind, dass sie für den Anhängerbetrieb nicht optimal sind. Das muss ich auch immer wieder bei den Werkstattwagen (Honda oder Suzuki) feststellen, die ich bekomme, wenn meiner mal in die Werkstatt möchte. Viel macht da schon der G-Kat, mit dessen Einführung die Autos viel an Biss verloren haben. Wir hatten damals auch Opel Kadatt Benziner in der Firma und der direkte Vergleich eines Kadett ohne Kat und mit war schon spaßbremsend. Von daher hat eine Ente oder ein Käfer effektiv mit Anhänger vieleicht mehr Biss, als ein 1.0er Corsa, obwohl dieser fast doppelt so viel PS auf dem Papier hat.
Ob nun, wie geschrieben, größere Autos unbedingt immer mehr kosten, ist eine sehr individuelle Betrachtung. Mein 125PS-Diesel war bislang der sparsamste Zafira den ich hatte. Gut dafür hat er 1l Öl auf 1000km genommen, was laut Opel normal war, aber das bekamen wir dann schon kostenlos von Opel, nachdem die Firma gefragt hat, ob die das ernst meinen. Auch hatte ich für einen Umzug 3x einen Iveco-Transporter gechartert, 2x den kleinen und 1x den Großen. Nach der Fahrt mit dem Großen habe ich mich echt geärgert, dass ich mich mit dem Kleinen gequält habe. Nicht nur, dass er durch sein mehr an Leistung viel entspannter zu fahren war, nein er hat dabei auch noch weniger verbraucht, so dass durch die jedes Mal gefahrenen 200km das Mehr an Fahrzeugmiete fast drin gewesen wäre. Un dmehr rein gepasst hätte auch noch!


Niels
Wer lesen kann ist klar im Vorteil!
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