Camp-Let Passion, erste Erfahrungen

Arne_
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Camp-Let Passion, erste Erfahrungen

Beitrag von Arne_ »

Als stolzer neuer Besitzer eines Passion und ersten Camping Wochenende auf Fehmarn möchte ich meine ersten Erfahrungen teilen.
Geplant war, dass Schlafsack, Kissen, Bodenplane, Küchenzelt, Gestänge und alle Möbel (Tisch, zwei Stühle und zwei Hocker) in den Camp-Let passen. Gasflasche (5kg) und Gasgrill (Cadac 50), sowie Kleinteile sollten in die Deichsel Box. Lediglich Kühlbox (~40l) und persönliches Gepäck waren für unser E-Auto geplant.
Leider wurde die Deichselbox nicht rechtzeitig zur Auslieferung des Camp-Let geliefert und beim ersten Tests zur Beladung des Camp-Let mußte ich feststellen, daß mit der geplanten Beladung ein Schließen unmöglich war. Dazu ist anzumerken, daß wir die große Küche haben, sowie unter der Matratze im Boden ein Froli-Federset.
Kurzerhand mußten wir umplanen und statt des Model 3 unseren noch vorhandenen Pickup nehmen (der für unser Camping eigentlich nicht mehr geplant war). Das Gepäck war dann natürlich erstmal kein Problem, die Möbel kamen zusammen mit Gasflasche und Grill in den Pickup. Für die Zukunft habe ich nun die Dachträgerleichttasche bestellt, in die unsere Möbel Platz finden werden.
Hier auf Fehmarn ist es zwar zumeist Sonnig aber überraschend kalt, tagsüber 12-15, Nachts nur 3-6°. Bei Ankunft hatten wir kräftigen Ost-Wind, entsprechend haben wir die Deichsel Richtung Osten aufgestellt. Die erste Nacht mit Heizlüfter (Rowenta) in der Silent-Stufe 1000W unhörbar und mit unserem Schlafsack und zusätzlicher Decke absolut OK von der Temperatur.
Am zweiten Tag hat der Wind auf West gedreht und wurde Abends / Nachts zeitweise stürmisch. Hier musste ich leider feststellen, daß der kalte Wind durch die drei kleinen Stangen Öffnungen von dem kleinen Vordach bläst, der Heizlüfter hatte entsprechend kaum eine Chance gegen die Kaltluft anzukommen. Für die Zukunft muß ich darauf achten, mit der Front nicht in Windrichtung zu stehen oder die Öffnungen mit Lappen oder Socken zu verschließen. Im Sommer ist das natürlich kein Problem.
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Generell ist der Komfort sehr gut, die großen Fenster sind klasse und die Verdunklung und der Sichtschutz für die Nacht funktionierieinwandfrei. Die Verarbeitung ist klasse, auch bei den stürmischen Böen hat nichts gewackelt oder geklappt. Das kennen wir von unserem Dachzelt vorher (welches auch schon stabil war) anders.
Für den Aufbau benötigen wir noch etwas Übung, insbesondere die korrekte Position und Länge der beiden Stützen erforderte mehrfache Korrekturen. Fertig aufgebaut macht es dann einen tollen Eindruck und es ist toll, Abends den Sonnenuntergang durch die großen Verandafenster zu genießen.
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Folgenden Tipp kann ich gleich empfehlen: für unsere Deckenlampe hatte ich kurz eine Aufhängung gesucht. Die mittlere Dachstange passt nicht, wenn man den Tisch vor dem Sofa (im Deckel) stehen hat. Ich habe dann aber eine gute Lösung mit dem eh vorhandenen Spanngummi für den Zeltdeckel gefunden.
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Morgen geht es wieder nach Hause, ich werde aber gerne weiter berichten.
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FALT.HAUS
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Re: Camp-Let Passion, erste Erfahrungen

Beitrag von FALT.HAUS »

Wirklich clever wie du das mit den Deckel-Spanngurten gelöst hast :dhoch:

Wir nutzen in unserem Camp-let Passion das Isabella Clicklight als Beleuchtung, welches direkt am Gestänge angebracht werden kann und in eurem Falle dann einfach mehr in die Richtung des Tisches gedreht werden kann.
Den aktuellen Stand unseres kompletten Faltcaravan- & Camping-Setups findest du übrigens auf FALT.HAUS/SETUP
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Re: Camp-Let Passion, erste Erfahrungen

Beitrag von PeterF »

Hey Arne,
Zur Heizung: ich empfehle dir die Zibro Petroleum Heizung.Wir haben wie seit 2Jahren und ich möchte nichts anderes mehr haben.Sie hält Kälte und Feuchtigkeit draußen.
Hat eine "muckelige Wärme"und ist sehr bedienungsfreundlich. Die Geruchsbelästigung zum Start ist nicht die Rede wert.
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Re: Camp-Let Passion, erste Erfahrungen

Beitrag von Arne_ »

Danke, eine Petroleum Heizung ist sicher eine Option, wenn man viel oder häufig heizen muß.
Bei uns war der Einsatz des Heizlüfters aber eine Ausnahme, wir hatten früher auch mit Dachzelt in den Bergen bei Nachtfrost ohne Heizung geschlafen. Die Sonne morgens heizt das Zelt ja wieder sehr schnell auf.
Beachten muss man aber mit dem Passion bei Wind die genannten Öffnungen, durch die es ggf unangenehm reinziehen kann. Bei den Dream und den älteren Modellen ist das wohl nicht so.
Nächtes Wochenende geht es in die Holsteinische Schweiz, da werden wir wohl erste Regenerfahrung sammeln (müssen).
Arne_
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Re: Camp-Let Passion, erste Erfahrungen

Beitrag von Arne_ »

Letztes Wochenende war super Wetter im Norden und die Nächte schon deutlich wärmer - daher wurde kein Heizlüfter mehr benötigt.
Das Camp-let Stromkabel ist ja aktuell nicht lieferbar, ich habe aber festgestellt, dass mein vorhandenes 20m CEE-Kabel in Kombination mit einer 5-fach Steckdosenleiste, an der ich eine Kunststoff-Rohrschelle (aus dem Heizungsbau) montiert habe, bestens funktioniert. Der Vorteil ist sogar, dass die kleine CEE-Kupplung bequem durch die kleine Reißverschluss-Öffnung des Camp-let passt, so dass nicht die die ganze Kabellänge durchgezogen werden muss.
Hier ein Foto vom Setup: Steckdosenleiste und Garderobe:

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Ein Update habe ich auch noch zur Beleuchtung. Die Schlafkammern mit ihrem Innenzelt bieten ja wenige Möglichkeiten, aber Akkuleuchten mit Magnetbefestigung funktionieren sehr gut mit dem Stahlgestänge des Camp-let, so kann man auch im Bett noch etwas lesen.

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Ein Thema, mit dem ich noch nicht ganz glücklich bin, ist das Zusammenklappen. Ist es aus eurer Erfahrung besser, die beiden Frontstangen abzunehmen oder mit den vorhandenen Klettbändern hochzuklappen? Die Stangen sind recht lang, wenn man sie abnimmt passen sie nur diagonal in den Boden, um nicht mit der Küche zu kollidieren.
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Re: Camp-Let Passion, erste Erfahrungen

Beitrag von FALT.HAUS »

Arne_ hat geschrieben: 15.05.2023 12:11Ein Thema, mit dem ich noch nicht ganz glücklich bin, ist das Zusammenklappen. Ist es aus eurer Erfahrung besser, die beiden Frontstangen abzunehmen oder mit den vorhandenen Klettbändern hochzuklappen? Die Stangen sind recht lang, wenn man sie abnimmt passen sie nur diagonal in den Boden, um nicht mit der Küche zu kollidieren.
Bei meinem Camp-let Passion von 2020 sind die Stangen noch nicht abnehmbar, deshalb muss ich diese gezwungenermassen mit den Klettbändern hochklappen und habe bis heute nicht verstanden, weshalb Isabella diese bei den neueren Modellen abnehmbar gemacht hat (offiziell hiess es, da es einigen Leuten zu kompliziert war, aber ich persönlich finde umklappen und ankletten weniger komplex als die richtige Stange finden, um diese beim Aufbau anzubringen).
Den aktuellen Stand unseres kompletten Faltcaravan- & Camping-Setups findest du übrigens auf FALT.HAUS/SETUP
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Re: Camp-Let Passion, erste Erfahrungen

Beitrag von stones73 »

Zur Stromversorgung habe ich mich hierfür entschieden
14766

https://www.ebay.de/itm/Zelt-Steckdose- ... 634-2357-0

Hat den vorteil das hier noch ein FI und ein Leitungsschutz 2 Polig verbaut ist.
Ich bilde mir ein wenn der Querschnitt stimmt kann das kabel auch länger werden... ich hab dafür noch eine verlängerung von 25m ;-)
Was mich mehr erstaunte ist das hier im Camp du Domaine keine CER Stecker sondern Schuko Stecker sind... musste erst mal für schlanke 12€ ein Adapter kaufen
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Re: Camp-Let Passion, erste Erfahrungen

Beitrag von Nordseefan »

Wir haben eine ganz ähnliche aus dem Camping Fachhandel (vom Fritz) mit Sicherung, FI und Clips auf der Rückseite. Damit ist diese direkt an die Zeltstangen zu befestigen.
https://www.fritz-berger.de/artikel/pat ... gJkTfD_BwE
stones73
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Re: Camp-Let Passion, erste Erfahrungen

Beitrag von stones73 »

Ahh die gibts jetzt auch bei Fritz Berger.. hatte die dort nicht gefunden. Ist die gleiche wie meine.
Passt top an das gestänge
Und oben meinte ich CEE Stecker
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Re: Camp-Let Passion, erste Erfahrungen

Beitrag von lausitzer01 »

https://www.obelink.de/pro-plus-zelt-fa ... s-set.html

Der große O hat die Teile auch mit 10A für schmalen Taler und dies wäre meine erste Wahl gewesen. Da ich aber schon diverse Aussparungen und Löcher von Vorbesitzern drin habe, nehme ich doch die Festinstallation.

Gruß von Torsten
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Re: Camp-Let Passion, erste Erfahrungen

Beitrag von stones73 »

Achtung .... Obelink hat die 3x1.5 Leitung, die ist zumindest in D lt. VDE Norm nicht zugelassen... wird aber meiner Erfahrung nach auf keinem Platz kontrolliert.
In Deutschland wird normalerweise die 3x2.5mm Gummi Mantelleitung benötigt.
Bei mir ist das schon zu lange her mit der Ausbildung... evtl. Kann ein Elektriker das nochmal genauer erklären, auch warum max 25m erlaubt sind.

https://youtu.be/Bw2P1yt5tAk

Gerade gefunden
lausitzer01
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Re: Camp-Let Passion, erste Erfahrungen

Beitrag von lausitzer01 »

stones73 hat geschrieben: 09.06.2023 09:15 Achtung .... Obelink hat die 3x1.5 Leitung, die ist zumindest in D lt. VDE Norm nicht zugelassen... wird aber meiner Erfahrung nach auf keinem Platz kontrolliert.
In Deutschland wird normalerweise die 3x2.5mm Gummi Mantelleitung benötigt.
Bei mir ist das schon zu lange her mit der Ausbildung... evtl. Kann ein Elektriker das nochmal genauer erklären, auch warum max 25m erlaubt sind.

https://youtu.be/Bw2P1yt5tAk

Gerade gefunden

Moin,
über Elektrik im Campingbereich gibt es viele Vorschriften und trotzdem ist die Bandbreite der Stromversorgungskästen auch noch sehr groß. Auf unserer Anfängertour letzten Sommer gab es an der Ostsee in der Rezeption ein Adapterkabel von CCE auf Schuko zu leihen. Somit hatten wir Strom über unser rotes Gartenkabel, von CEE vorher nie etwas gehört. Im Herbst in der Eifel hatten wir dann bereits ein Adapterkabel von CEE auf Schuko mit dabei und standen vor einem hölzernen Kasten mit steinalten Schukodosen :shock: . CEE hatten nur die 3 Dauercamper. Im Spätsommer nochmal in Conneforde auf dem WoMo-Platz eine Nacht verbracht. Vorbildliche Säulen mit CEE und direkter Anzeige des Stromverbrauches, der centgenau über die Campingkarte abgerechnet wird und Überzahlung 2 Tage nach Abreise wieder auf dem Konto war.

Die Obelink Steckdose mit 1,5 mm sehe ich nicht unbedingt als Zuileitung, sondern als "Endinstallation" im Wagen oder Zelt. Meine Zuleitung zur CEE Dose Anhänger wird 2,5 mm sein ( nach Vorschrift) dann von der Dose zum 10A LS/FI auch 2,5 mm Einspeisung und im Wagen verteilt mit H07RN-F mit 1,5 mm.
Anregungen nehme ich gern entgegen.

Gruß von Torsten
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Re: Camp-Let Passion, erste Erfahrungen

Beitrag von LiMaMa »

Das Kabel an der Steckdosenleiste ist nur 1,5 Meter - es ist (wie Du ja auch gesagt hast) wohl nicht als Zuleitung vom Sicherungskasten gedacht, sondern ermöglicht einem Zelter/ Falter eine Art „Außensteckdose“ - Leiste im Zelt CEE- Anschluss außerhalb und die Zuleitung hierzu durch ein normgerechtes Kabel/ eine Trommel.
Liebe Grüße von Nina
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Re: Camp-Let Passion, erste Erfahrungen

Beitrag von stones73 »

Ok.. das die Obelink Steckdose nur 1,5 m Zuleitung hat habe ich nicht gelesen.. sieht nach mehr aus auf dem Bild. Meine Steckdose hat 20m zuleitung, CEE Stecker und ist als Zuleitung gedacht. Da ich schon auf verschiedenen Plätzen war bei denen die 25m die ich früher nutzte nicht gereicht hatten habe ich mir ein 3x2,5 Gummileitung Verlängerungskabel gemacht das der Norm entspricht aber am anderen Kabel natürlich viel zu lange ist. Da ich aber den Fi und die Sicherung im Zelt an der Stange bei der Küche ( wenn sie nur 90° ausgeschwenkt ist) habe sollte das dann wieder sicher sein. Im Zelt habe ich 2 Verteiler an der Steckdose, hier nutze ich die ganz normalen mehrfachsteckdosen aus dem Baumarkt nur das ich hinten Clips angeklebt habe um diese auch an den Stangen zu befestigen.
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Re: Camp-Let Passion, erste Erfahrungen

Beitrag von Nordseefan »

stones73 hat geschrieben: 17.06.2023 23:43 Ok.. das die Obelink Steckdose nur 1,5 m Zuleitung hat habe ich nicht gelesen.. sieht nach mehr aus auf dem Bild. Meine Steckdose hat 20m zuleitung, CEE Stecker und ist als Zuleitung gedacht. Da ich schon auf verschiedenen Plätzen war bei denen die 25m die ich früher nutzte nicht gereicht hatten habe ich mir ein 3x2,5 Gummileitung Verlängerungskabel gemacht das der Norm entspricht aber am anderen Kabel natürlich viel zu lange ist. Da ich aber den Fi und die Sicherung im Zelt an der Stange bei der Küche ( wenn sie nur 90° ausgeschwenkt ist) habe sollte das dann wieder sicher sein. Im Zelt habe ich 2 Verteiler an der Steckdose, hier nutze ich die ganz normalen mehrfachsteckdosen aus dem Baumarkt nur das ich hinten Clips angeklebt habe um diese auch an den Stangen zu befestigen.
Ja da gibt es viele Diskussionen zwischen zulässig und was dann nachher tatsächlich gemacht wird.

Ich fange mal bei der Zuleitung 3x2.5 qmm an, diese soll nicht länger als 20m sein, also auch keine zusätzliche Verlängerung benutzen. Aber klar was macht man wenn die 20m nicht ausreichen? Anderen Stellplatz suchen?

Die Anschlüsse sollen auch alle mit einer CEE 16A St Steckdose sein. Die Erfahrung zeigt, viel Campingplätze benutzen immer noch die normal Schukodose, mit Glück hat die auch (noch) einen Klappdeckel.

Mehrfachsteckdosen sind auch so eine Sache, manche bauen da richtige Kabelbäume auf. Die Mehrfachsteckdosen haben auch alle eine Angabe zur max Belastung. Trotzdem sieht man dann Herdplatten, Heizlüffter, Kühlschränke etc. meist alle noch in einer Innen-Leiste oder als Steigerung noch in einer weiteren Leiste wo dann die gesamte Leistung über einen Schukostecker läuft.

Fazit: Ja, es gibt Vorschriften, werden die immer eingehalten? Definitiv nein. Sich Gedanken darüber zu machen, dies möglichst sicher zu gestallten ist kein Fehler.

Es gibt z.B. blaue Y Verzweige in CEE 16A hier könnte man zumindest noch eine zweite IP65 CEE - Schuko (mit Klappdeckel) Steckdosenleiste in Betrieb nehmen. Das Thema Überlastung nimmt einem aber keine Steckdose ab. Da muss man einfach ein bisschen rechnen, einige erinnern sich vielleicht noch an Strom (I in A) x Spannung (U in V) = Leistung (P in W). Jetzt kann man was mit Watt und max 6A oder 10A usw. anfangen. Dann noch schnell schauen was meine Verbraucher so max brauchen, worst case alle springen zusammen an beachten, und schon ist man ein grosses Stück sicherer. Mann merkt dann sehr schnell, dass der gleichzeitige Betrieb von Kaffeemaschine, elektrischem Kochherd und elektrischem Heizer an einer normalen Steckdosenleiste keine gute Idee sein kann.
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