Keine Angst vor Frankreich - Die Sprachbarriere

Hier kommen eure Erfahrungen mit französischen CPs hinein
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Jugger64
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Keine Angst vor Frankreich - Die Sprachbarriere

Beitrag von Jugger64 »

Keine Angst vor Frankreich - Die Sprachbarriere
Ein Hallo an alle mit einer "Frankreichphobie",

in Gesprächen bekomme ich immer wieder zu hören, "Ich würde ja auch mal gerne nach Frankreich fahren, aber ich habe Bedenken wegen der Sprache.". Ich möchte die Gelegenheit mal nutzen denjenigen, die dieses "Problem" haben, Frankreich als Campingurlaubsland näher zu bringen.

Kaum jemand von uns beherrscht die spanische, italienische oder portugisische Sprache, trotzdem fährt man dort bedenkenloser hin als nach Frankreich. Ich frage mich, woran das wohl liegen mag.
Sicherlich ist "der Franzose" * etwas eigen was seine Sprache betrifft. Er kann schon mal ein wenig zickig werden, wenn "sein Französisch" nicht korrekt verwendet wird. Wenn man jedoch gar kein französisch spricht, stellt er einen auf die Stufe eines Affen. Das hat den positiven Effekt, dass nun alle Möglichkeiten der Kommunikation ausgeschöpft werden können. Es ist also möglich mit Händen und Füssen zu kommunizieren, sogar die Verwendung der englischen Sprache ist nun plötzlich möglich. Was ich damit sagen will ist, dass die ganze Sache gar nicht so dramatisch ist, wie vielfach behauptet wird.

Französische Campingplatzbetreiber sind durchaus daran interessiert, dass sie auch Gäste auf ihrem Platz beherbergen, die der französischen Sprache nicht mächtig sind. Durch das gegenseitige Interesse daran auf den Platz zu kommen, lässt sich immer eine Lösung finden wie die nötigen Dinge ausgetauscht werden können.

Das ist zwar nicht meine Domäne, aber in den touristischen Hochburgen in Frankreich, dort wo die großen Comfort-Campingplätze zu finden sind, ist man darauf eingerichtet auch mit nicht französischsprachigen Gästen klar zu kommen. Dort geht es an der Rezeption i.d.R. multilingual zu. Wenn man des Deutschen nicht mächtig ist, dann wird zumindest ein wenig englisch gesprochen.

Beim Einkaufen und tanken gibt es eigentlich überhaupt keine Probleme.
In Supermärkten, bei Discountern und an den Tankstellen ist Selbstbedienung angesagt und an der Kasse liest man den zu zahlenden Betrag einfach vom Display der Kasse ab.
Beim Bäcker z.B. muss man schon seine Wünsche äussern, aber mit ein paar Zahlen und den Namen der gewünschten Gebäckstücke gerüstet, klappt auch dies recht problemlos. Darüber hinaus hilft auch, begleitet von einem "ça", das Zeigen auf das gewünschte Backwerk.
Auch wenn es z.B. darum geht ein Eis zu kaufen, läuft es ähnlich ab wie beim Bäcker.

In jedem etwas größeren Ort gibt es eine Touristeninformation. Dort findet man immer öfter Personal, welches zumindest aureichend des Englischen mächtig ist. Zudem ist es oft auch möglich das angebotene Prospektmaterial selber auszuwählen und aus den Ständern oder Regalen zu entnehmen.
Die Campingplätze verfügen i.d.R. auch über solches Prospektmaterial.

Die Besuche von Höhlen, Burgen, Museen, Freizeiteinrichtungen, Gärten oder ähnlichem sind auch problemlos zu bewältigen.

Da die Verkehrszeichen nahezu international sind, bereitet einem das Fahren im Urlaubsland Frankreich die wenigsten Probleme.

Zu Restaurantbesuchen kann ich nicht viel sagen, da habe ich bisher noch drauf verzichtet.

Zusammenfassend kann ich über unsere gallischen Nachbarn nur berichten, dass es sich durchaus um ein freundliches und liebenswertes Völkchen handelt. Wenn man ein wenig Interesse am Land und den Leuten zeigt und durchblicken lässt, dass es einem sehr leid tut, dass man kein französisch spricht, dann bekommt man von ihnen alles was man will. Selbstverständlich sollte man schon die üblichen Floskeln, wie Bonjour, au revoir, merci und s'il vous plaît (s.v.p.) beherrschen und in die Unterhaltung einflechten.
Allerdings reagieren sie sehr empfindlich, wenn man arrogant auftritt und sofort fordert, dass sie eine andere Sprache als ihre eigene zu sprechen haben.
Wie oft im Leben gilt die gute alte Weisheit, "Wie man in den Wald hereinruft, so schallt es heraus.".

Wenn ich es nun geschafft habe mit ein paar Vorurteilen aufzuräumen und das Interesse für das Camping-Urlaubsland Frankreich geweckt habe, dann empfehle ich folgende Beiträge als weitere Lektüre.

Frankreich - Das Land und die Landschaften
Frankreichs Campingkultur
Frankreich - Praktische Hinweise für den Camper
Erklärung wie die Frankreich-Threads entstanden sind

Mit frankophilen Grüßen
(Sorry Armin, ich habe mich hier mal deiner patentierten spezifizierten Grüße bedient.)
Norbert

* Nein Manfred, du bist nicht gemeint! ;)
Zuletzt geändert von Jugger64 am 13.10.2010 18:54, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Keine Angst vor Frankreich - Die Sprachbarriere

Beitrag von Alawir »

Stimmt...man kommt gut durch Frankreich ohne ihre Sprache mächtig zu sein.
Roy hat jedes Jahr seinen Stammplatz bei den Anglern für 2 Wochen...
Keiner ist des anderen Sprache mächtig aber immer wenn er dann zurück kommt erzählt er was der eine oder andere ihm für Ratschläge gegeben hat.
Ob ein gemeinsames Hobby verbindet? :lol:
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Re: Keine Angst vor Frankreich - Die Sprachbarriere

Beitrag von Jugger64 »

Hallo Annette,

ein gemeinsames Hobby verbindet durchaus. Wir kommunizieren mit unseren französischen Campingnachbarn auch immer ein wenig nonverbal. Man versteht sich halt. ;)
Aus diesem Jahr könnte ich sogar einen größeren Bericht nur über das Thema schreiben, was dabei herauskommen kann wenn man nett und freundlich zu seinen Nachbarn ist. Ist aber ehr ein Thema für einen geselligen Abend bei einem Treffen, denke ich.

Norbert
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Re: Keine Angst vor Frankreich - Die Sprachbarriere

Beitrag von Niels$ »

Auh ich kann die Erfahrungen betsätigen, auch wenn unsere Erfahrungen da schon 20 Jahre alt sind.
Damals haben wir noch nicht gecampt und eine Ferienwohnung in der Bretange gemietet. Den Weg dahin haben wir locker angehen lassen und wollten nach einem Besuch in FFM noch eine Zwischenübernachtung machen. Auf der Suche nach einem Hotel oder einer Pension kurz vor dem Ziel (schon recht ländlich) haben wir mehrere wiedersprüchliche Auskünfte bekommen. Ein Franzose ist sogar ein Stück mit seinem Mofa voran gefahren um uns den Weg zu weisen. Gebracht hat das alles nichts und so standen wir am Gartenzaun einer netten Dame und fragten schon wieder. Und sie bot uns Camping an. Lange haben wir ihr versucht zu erklären, dass wir nichts zum Campen dabei haben, bis wir verstanden, dass Sie uns gerade ihren Wohnwagen anbot, der urlaubsbereit auf dem Grundstück stand. Es war sehr nett und wir bekamen noch ein leckeres Frühstück.
Nun muss ich sagen, dass meine Petra damals gerade begonnen hatte, Französisch zu studieren, nachdem sie schon etwas Französischunterricht in der Schule hatte - gebracht hat Ihr/uns das allerdings nicht viel in dem Urlaub :lol: Das liegt wohl aber auch daran, dass das Französisch in der Bretange wohl ein übler Dialekt ist. Sie hat es irgendwann aber aufgegeben die Sprache beherrschen zu wollen.

Niels
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Re: Keine Angst vor Frankreich - Die Sprachbarriere

Beitrag von Kamikaze »

Hmm in 2 Wochen wollen wir ja an die Cote d'Azur - was heist denn "Wir brauchen einen Stellplatz für 4 Tage" ? Und was ist ein "Faltcaravan" auf Französisch? :?

vg Ralph
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Re: Keine Angst vor Frankreich - Die Sprachbarriere

Beitrag von Cagalj »

Kamikaze hat geschrieben:Hmm in 2 Wochen wollen wir ja an die Cote d'Azur - was heist denn "Wir brauchen einen Stellplatz für 4 Tage" ? Und was ist ein "Faltcaravan" auf Französisch? :? vg Ralph
Vor längerer Zeit hat die französische Industrie- und Handelskammer bei den 10 grössten französischen Unternehmen zu Testzwecken angerufen und gleich auf Englisch losgeredet.

8 von den 10 französischen Unternehmen haben gleich aufgelegt! :(

Gruss
Velibor
Zuletzt geändert von Cagalj am 11.10.2010 09:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Keine Angst vor Frankreich - Die Sprachbarriere

Beitrag von Niels$ »

Kamikaze hat geschrieben:Hmm in 2 Wochen wollen wir ja an die Cote d'Azur - was heist denn "Wir brauchen einen Stellplatz für 4 Tage" ? Und was ist ein "Faltcaravan" auf Französisch? :?
Da frage ich translate.google.de, wobei bei so speziellen Sachen gerne mal Schrott rauskommt. Aber "Tente Caravane" finde ich als Übersetung für 'Zeltcaravan' schon nicht so verkehrt, auf jeden Fall könnte das eher passen, wie die Übersetzung "caravane pliante" für Faltcaravan. Und schon irrt man sich, denn ein Blick auf http://www.trigano-trailertents.com bringt nach Umstellung der Seite auf Französisch genau die 2. Variante zu Tage.
Ich wage jedoch nicht, solche Sachen auszusprechen, das schafft meine Zunge nicht.

Niels
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Re: Keine Angst vor Frankreich - Die Sprachbarriere

Beitrag von SI0397 »

Tach zusamm

Ich muss gestehen, dass wir auch große Vorurteile gegen Franzosen hatte, so von wegen unfreundlich, stellen sich gleich taub, wenns nicht perfektes Französisch ist, u.s.w.

Letztes Jahr haben wir festgestellt, dass die Leute in der Bretagne total freundlich sind und wir mit Händen und Füßen prima zurechtgekommen sind. Nun sind die Bretonen aber auch wohl sowas wie die Ostfriesen von Frankreich und wir dachten erstmal, das muss für den Rest des Landes nicht viel bedeuten.

Dies Jahr waren wir an der Cote d'azur und siehe da, auch da waren die Leute durchweg freundlich und mit den dreißig Wörtern, die man so aus dem alternativen Sprachführer rausziehen kann, kommt man wirklich weiter. Wichtig ist halt, dass mans versucht, selbst wenn er sich für das Franzose anhört wie in das Tüte gesprecht. :wink:

Ich hab überhaupt keine Ahnung, wo die ganzen Vorurteile herkommen (die wir auch schon von vielen Bekannten so oder ähnlich gehört haben), aber bestätigt haben sich diese für uns auf keinen Fall.

Könnwer also nur empfehlen das mal auszuprobieren.

Stephan
Zuletzt geändert von SI0397 am 11.10.2010 10:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Keine Angst vor Frankreich - Die Sprachbarriere

Beitrag von KSF »

Kann ich auch nur Bestätigen, was Norbert und Niels schreibt.
Wir hatten auch keine Probleme, und wenn es doch mal Probleme gibt, kramt meine Frau ihr Wörterbuch raus und versuchte es mit ihrem "Schulfranzösisch".
Auf den großen CP, kommt man mit Deutsch und Englisch durch.
Bei Musen bekommt man meistens Kopfhörer als Führer, da ist immer deutsch darunter oder man bekommt auch mal in den seltenernsten Fällen eine Deutsche Literatur als Führer.
Nur in einer Tropfsteinhöhle hatten wir eine französische Führung mit einem DIN A4 Blatt als deutsche Übersetzung bekommen.
Aber da schaut man sowieso die Höhle an, und beachtet nicht, was die Führung sagt. :wink:
mfg Klaus :klapper:
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Re: Keine Angst vor Frankreich - Die Sprachbarriere

Beitrag von Cagalj »

si0397 hat geschrieben:... und mit den dreißig Wörtern, die man so aus dem alternativen Sprachführer rausziehen kann, kommt man wirklich weiter. Stephan
https://www.lingua-world.de/pdf/franzoesisch.pdf

Gruss
Velibor
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Kamikaze
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Re: Keine Angst vor Frankreich - Die Sprachbarriere

Beitrag von Kamikaze »

Ich versuche die Übersetzung mal mit meinen bescheidenen Kenntnissen :roll:

Wir brauchen einen Stellplatz für 4 Tage
hätte ich übersetzt mit:

Nous besoin une place de quatre jours

Jetzt hab' ich aber gesehen, dass Stellplätze anscheinend "emplacement" heissen, also wird jetzt "Nous besoin une emplacement de quatre jours pour notre caravane pliante" fleißig geübt :mrgreen:

Googles Übersetzung "Nous avons besoin d'un espace de stationnement pour 4 jours" ist wohl nicht so optimal, oder?

vg Ralph
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Re: Keine Angst vor Frankreich - Die Sprachbarriere

Beitrag von Cagalj »

si0397 hat geschrieben:... und mit den dreißig Wörtern, die man so aus dem alternativen Sprachführer rausziehen kann, kommt man wirklich weiter. Stephan
OhneWörterBuch von Langenscheid!

Das funktioniert so:
Man zeigt einfach auf das entsprechende Bild oder man kombiniert mehrere miteinander. So kann man sogar schwere Dinge erklären: ein geblümtes Kleid, ein Schinkensandwich oder “kein Schlangenfleisch”.
Oder eher: “Ich möchte einen Gasgrill für mein Zelt haben.”
Quelle: http://www.gnomad.de/weltreise/das-ohnewoerterbuch-von-langenscheid/

Gruss
Velibor
P.S. Adrian benutzt es!
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Guni
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Re: Keine Angst vor Frankreich - Die Sprachbarriere

Beitrag von Guni »

Kamikaze hat geschrieben:Ich versuche die Übersetzung mal mit meinen bescheidenen Kenntnissen :roll:

Wir brauchen einen Stellplatz für 4 Tage
hätte ich übersetzt mit:

Nous besoin une place de quatre jours

Jetzt hab' ich aber gesehen, dass Stellplätze anscheinend "emplacement" heissen, also wird jetzt "Nous besoin une emplacement de quatre jours pour notre caravane pliante" fleißig geübt :mrgreen:

Googles Übersetzung "Nous avons besoin d'un espace de stationnement pour 4 jours" ist wohl nicht so optimal, oder?

vg Ralph
Hallo Ralph,

Als dreisprachiger Grenzbürger kann ich dir folgenden Text empfehlen:

"Nous avons besoin d'un emplacement pour 4 jours pour une caravane pliante"

Der Begriff "caravane pliante" umfasst in Frankreich ebenso Falter wie Klapper. Die machen da keinen großen Unterschied.

Ich bin gerne bereit hier im Forum als Übersetzer in folgenden Richtungen zu fungieren D=>FR - NL=>D/FR - FR=>D. Einfach Mitteilung oder Mail schicken.

Gruß.

Günther
"Man müsste versuchen glücklich zu sein, und sei es nur um Vorbild zu sein"
Frei übersetzt nach Jacques Prévert(1900-1977): "Il faudrait essayer d'être heureux, ne serait ce que pour donner l'exemple."
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Re: Keine Angst vor Frankreich - Die Sprachbarriere

Beitrag von Jugger64 »

Hallo Günther,

sollte es in dem Zusammenhang mit Übernachtungen auf einem Campingplatz nicht nuit, statt jour heissen?

Gruß
Norbert
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Re: Keine Angst vor Frankreich - Die Sprachbarriere

Beitrag von kakowo »

Wir hatten dieses Erlebnis 2006 :

Auf dem Weg zwischen Paris und Amboise muckte unser Kangoo .... zeitweise machte er ein schlimmes Getöse und zog auch nicht mehr.
In Amboise "entfalteten" wir uns (um 3 Tage später weiter an den Atlantik zu fahren) und suchten dort am nächsten Tag die große Renault-Werkstatt am Ort auf.Auf Englisch erklärten wir unser Problem ,nur um zu erfahren,dass sie keine Zeit hätten und wir in 4 Tagen wiederkommen sollten :evil:
Aber in Tours sollte noch eine Werkstatt sein...
Also zockelten wir dorthin und kamen kurz vor Tours an einem RIESIGEN aufgemalten Renaultzeichen vorbei,
hinter dem sich eine .....sehr kleine Werkstatt befand...
Mit Hilfe unseres "mini Reisesprachführers" (da sind so Sätze drin wie : der Wagen zieht nicht mehr,er macht merkwürdige Geräusche) konnten "wir uns mitteilen ". Wir sprechen quasi kein französisch,und er NUR Französisch.
Wir sollten den Wagen starten,er schaute hier und da und verschwand in seinem Büro :roll: :?: :?:
Wir sollten (später) auch ins Büro kommen und drückte uns den Hörer ans Ohr : dran war eine deutsch sprechende Dame der Tourist Info,die uns sagte ,dass die Zündspule defekt sei und die Reperatur c. 2 Std dauert und sounsoviel kostet :shock: :shock: :shock:
ALSO wurde der Wagen repariert und wir schauten uns in der Zeit Tours an !!!
Klasse !!!
:flower:
mit Grüßen vom Niederrhein ....... Katrin
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