Das Ende des Diesel-Motors?

Bereich für Themen, die sich mit den Zugfahrzeugen befassen.
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Jugger64
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Das Ende des Diesel-Motors?

Beitrag von Jugger64 »

Hallo zusammen,

der kleine Diesel ist für den Faltcaravan-Camper bisher durchaus eine gute Wahl gewesen.
Aber die neuen Diskussionen um die NOx-Abgase trüben den Spaß am "sauberen" Diesel. Sicherlich trifft es die Kollegen der Caravan- und Wohnmobilfraktion deutlich härter, da wir auch mit Benzin- oder LPG-Antrieb noch leben können.

Wie schätzt ihr die zukünftige Entwicklung ein?

Gruß
Norbert
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Mossi
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Re: Das Ende des Diesel-Motors?

Beitrag von Mossi »

Saubere Verbrennung?

Dann bleibt wohl eher nur Wasserstoff übrig....

Die Frage ist global betrachtet wohl eher: wo fahren wir (alle) hin und vor allem warum?

Muss man Fliegen?

Brauchen wir Schwerölcontainertransport aus Asien?

Solange fahre ich meine Dieselameise so lange es geht (400-500.000 pro Auto) und meine alten stinkenden 2Takter (die übrigens kein NOx-Problem haben.....)

Warum?

Weil sie im Gegensatz zu dem ganzen neumodischen Pseudo-Sparkram mit eingebautem Verfallsdatum schon gebaut worden sind.....
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Niels$
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Re: Das Ende des Diesel-Motors?

Beitrag von Niels$ »

Das primäre Problem an dem vorgenommenen Beschiss ist doch, dass man dem Kunden nicht das Nachtanken von AddBlue zumuten wollte. Aber ohne dem wird ein Diesel (gerade mit immer längeren Serviceintervallen) nicht gehen. Für LKW's ist das kein Problem.
Ob nun nur das Ende des Diesels eingeleitet ist, glaube ich nicht. Diesel und Benziner werden mittelfristig gemeinsam untergehen. Die Dinos der Autoindustrie bäumen sich noch einmal auf, aber einige werden den Wandel nicht überleben, Riesen werden zu Zwergen und umgekehrt. Und damit wie von Mossi schon erwähnt wird sich unsere komplette Mobilität wandeln( müssen).
Bereits jetzt brauchen viele Großstädter kein Auto, Carsharing reicht ihnen. Die wenigstens haben ja auch eine Kuh im Garten um etwas Milch zu haben ;)

Niels
Zuletzt geändert von Niels$ am 27.09.2016 06:28, insgesamt 1-mal geändert.
Wer lesen kann ist klar im Vorteil!
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Atilla
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Re: Das Ende des Diesel-Motors?

Beitrag von Atilla »

Dazu kommt ja noch eine Werteverschiebung der jüngeren Generationen. Vielen jungen Erwachsenen ist ein angesagtes Smarnfon wichtiger als ein Führerschein. Von Camping mit was am Haken mal ganz zu schweigen. Da werden gerade im Hinblick auf Carsharing etc. alternative Antriebskonzepte deutlich atraktiver.

Ich habe unter den, mir zuletzt unterstellten Azubi´s der letzten Jahre mal eine Umfrage gemacht bei der ich Ihnen die Wahl zwischen einem superschnellen allesflat Tarif für 0€, allerdings mit 100% Datenausbeutung durch den Betreiber, Nachrichten, Bilder alles darf vom Betreiber verwurstet werden und einem Führerschein für 300-400€.

5von 6 haben den Handy Tarif genommen.

Bei den Vorraussetzungen bekommt die Automobilindustrie eine Aufgabe die man nicht mit Parteispenden lösen kann. :mandy: Egal mit welchem Antrieb.

Gruß Alex
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Gruß Alex.
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Re: Das Ende des Diesel-Motors?

Beitrag von t4tab »

Atilla hat geschrieben:Bei den Vorraussetzungen bekommt die Automobilindustrie eine Aufgabe die man nicht mit Parteispenden lösen kann. :mandy: Egal mit welchem Antrieb.

Gruß Alex
:klapp:
gut so !
virtuelles Fahren kommt gut :hurra:
Gruß
Helmut


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home is my Bauwagen "Peter Lustig" :hurra:
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Re: Das Ende des Diesel-Motors?

Beitrag von Heudorfer »

Carsharing,

wie toll das funktioniert sehe ich seit 2 Jahren bei Bekannten aus Freiburg.
Nur gut dass deren Eltern jeweils nen Zweitwagen gaben, sonst wären in der Zeit 3 von 5 geplanten Besuchen bei uns Wegen is nich ins Wasser gefallen...
Lebe lieber ungewöhnlich
Gruß Martin
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Rollo
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Re: Das Ende des Diesel-Motors?

Beitrag von Rollo »

Mossi hat geschrieben: Solange fahre ich meine Dieselameise so lange es geht (400-500.000 pro Auto) und meine alten stinkenden 2Takter (die übrigens kein NOx-Problem haben.....)

Warum?

Weil sie im Gegensatz zu dem ganzen neumodischen Pseudo-Sparkram mit eingebautem Verfallsdatum schon gebaut worden sind.....
Moin,
genau das vergessen die sogenannten Kopfgesteuerten in ihren Milchmädchenrechnungen .
2132 Tschüß Rollo




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Re: Das Ende des Diesel-Motors?

Beitrag von Atilla »

Rollo hat geschrieben:
Mossi hat geschrieben: Solange fahre ich meine Dieselameise so lange es geht (400-500.000 pro Auto) und meine alten stinkenden 2Takter (die übrigens kein NOx-Problem haben.....)

Warum?

Weil sie im Gegensatz zu dem ganzen neumodischen Pseudo-Sparkram mit eingebautem Verfallsdatum schon gebaut worden sind.....
Moin,
genau das vergessen die sogenannten Kopfgesteuerten in ihren Milchmädchenrechnungen .
In dem Zusammenhang (CO2) hatte mal, ich glaube GreenPeace war´s, eine Berechnung zum ersten Porsche Cayenne Hybrid veröffentlicht. Ich glaube so um 2002 herum. Das Ergebnis war, dass man einen Mittelklassewagen aus mitte der 90er noch ca. 200 000km hätte fahren können und hätte dann erst die CO2 Menge erreicht die bei dem Hybrid nur durch die Produktion ausgestoßen wird.

Gruß Alex
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Re: Das Ende des Diesel-Motors?

Beitrag von RedRanger »

Atilla hat geschrieben:
In dem Zusammenhang (CO2) hatte mal, ich glaube GreenPeace war´s, eine Berechnung zum ersten Porsche Cayenne Hybrid veröffentlicht. Ich glaube so um 2002 herum. Das Ergebnis war, dass man einen Mittelklassewagen aus mitte der 90er noch ca. 200 000km hätte fahren können und hätte dann erst die CO2 Menge erreicht die bei dem Hybrid nur durch die Produktion ausgestoßen wird.
Das ist nichts neues.
Allerdings wird das totgeschwiegen, weil dadurch diese ganze Elektromobilität in Frage gestellt ist.

Da das aber das aktuelle politische Ziel ist, darf eine solche Berechnung halt nicht groß bekannt gemacht werden.


Gruß,
Ralph
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Gleiter
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Re: Das Ende des Diesel-Motors?

Beitrag von Gleiter »

Das Thema CO2 Bilanz bei der Produktion von Fahrzeugen ist ein gerne unter den Teppich Gekehrtes. Warum? Einzelteile für die Produktion kommen inzwischen "just in time" aus teils weit entfernten Zulieferfirmen und i.d.R per LKW. Neuproduktion von Blechen, Alu, Kunststoffen usw usf erfordern einen hohen Energieeinsatz - vom Verbrauch endlicher Ressourcen gar nicht zu reden, bis zum z.B. Blech für einen Kotflügel ist's ein weiter (und noch mal energie-teurer Weg).

Würde dies Alles seriös ein- und gegengerechnet werden käme sehr schnell heraus, dass ein weit über 20 Jahre alter Wagen in der CO2 Bilanz deutlich besser da steht als jeder noch so "über-drüber-super-öko" Neuwagen. Die allermeiste Energie geht nun mal bei der Produktion eines Neuwagens drauf, heutzutage sogar deutlich mehr als früher.

Da kann auch ein durch weniger effizientes Verbrennen des Sprits bedingter höherer CO2 - Ausstoss nicht wesentlich viel verschieben. Von anderen Schadstoffen gar nicht zu reden. Ein "alter" Diesel war eine Dreckschleuder - ein moderner muß mittels Betruges als "den Regeln komform" hin getrimmt werden. Ist ja inzwischen nicht nur auf die Wolfsburger beschränkt - beschissen haben wohl alle Hersteller...

Womit ich bei der anfangs gestellten Frage lande - gerade hier in A wurde (und wird noch immer) der Diesel mit allen möglichen Steuerzuckerln schmackhaft gemacht, Ösiland hat in Folge einen sehr hohen Anteil an Selbstzündern, nicht nur in Firmenflotten sondern auch und im Besonderen bei privaten Nutzern. Mit entsprechend teils sehr hohem Feinstaubgehalt in der Luft, insbsondere im Osten des Landes. De facto als Ganzes Feinstaubsanierungsgebiet mit entsprechend rigiden Einschränkungen. Geht natürlich gar nicht, also offiziell anerkennen und entsprechend handeln - also wird's entweder tot geschwiegen oder das Problem auf aus dem Ausland verfrachtete Emissionen verschoben....

Es gibt allerdings schon ein Umdenken, Wien war da Vorreiter - im Besonderen betrifft das FahrerInnen von Kleinunternehmen mit älteren Diesel Lieferwagen. Also ein nicht unwesentlicher Teil der Lieferkette in der Versorgung, je nun, zwei Beine, kann mensch ja in Eins rein schiessen bis der Arzt kommt. Ein Schelm wer jetzt denkt, dass da gar die Fahrzeugverkäuferlobby dahinter steckt um ihre auf Halde stehenden überteuerten und von Start weg schrottreifen Kisten mit geplanter Obszoleszenz an den Mann/die Frau zu bringen.

Nächster Punkt, Ösiland hat erst neulich bei den Verhandlungen zu den EU - weiten Grenzwerten im CO2 Ausstoss den Karren so massiv an die Wand gefahren dass entweder ein komplettes Dieselverbot im Raum steht - oder massive Strafzahlungen. Ok, der Drops ist gelutscht - das Steuervieh wird die Zeche zahlen dürfen.

Und Diesel nach wie vor hoch subventioniert und genmanipuliert Land und Luft versauen.

Genau so wie Benziner, nur mal so am Rande angemerkt.

Alternativen? Reines E - Auto? Klar - der Strom kommt aus der Steckdose, voll öko, ey! Produktion der Batterien? He, wer fragt denn so genau. Entsorgung ebendieser? Da fragst Du? Pfui, schäm Dich, Du Fortschrittsverhinderer! Nächste Steigerung Richtung kompletter Irrsinn: Wasserstoff. Da kommt ja überhaupt nur noch Rosenduft hinten raus. Und für die Bereitstellung der Energie ziehen wir halt noch ein paar *garantiert ganz harmlose und super ökoeffiziente Atommeiler* in die Landschaft. Ach ja! Geht ja nicht! Ösis haben ja per Volksbescheid entschieden so was nicht haben zu wollen (nachdem ein quasi schlüsselfertiges Werk gebaut war) - und Ihr in D verabschiedet Euch ja auch aus dieser ach so fortschrittlichen Technologie.

Macht nichts, rundum wird ja eh' massiv herum gestrahlt, neu gebaut oder verlängert übers Ablaufdatum hinaus - wen's interessiert: Googelt mal nach Hinkely Point falls Euch nicht schon schlecht genug ist oder Ihr ein bißchen Thrill braucht.

Merke gerade, dass ich ein wenig abschweife. Und nein - das Thema regt mich fast gar nicht auf. Ach ja, wir haben vor ein paar Jahren (aus eigener Tasche finanziert) ein Feinstaubmessteam von Greenpeace zu uns in die Stadt geholt. Bei recht hoher Grundbelastung hat JEDER vorbei fahrende LKW die Skalen an den vollen Ausschlag gebracht und JEDER vorbei fahrende Diesel-Pkw bis knapp an den Vollausschlag...

Ende des Diesel? Eher nö. Politik ist sowieso nur Erfüllungsgehilfe der Wirtschaft, und die Autolobby aber so was von mächtig...

Und nicht nur hier in A. "Wir schaffen das!"? - Aber sicher!

Sorry.

Gruß aus dem Wein/4, André.

P.S. Ja, das war jetzt politisch, das wollen wir hier nicht, ich rüge mich selbst: :effe:
Und ich habe auch lieber ein kaputtes Fahrrad statt ein brennendes Haus. Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich.
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Re: Das Ende des Diesel-Motors?

Beitrag von EbiundAstrid »

Gleiter hat geschrieben:P.S. Ja, das war jetzt politisch, das wollen wir hier nicht, ich rüge mich selbst: :effe:
Moin André,

das war nicht politisch, das war vermutlich alles richtig. Klar, auch ich fahre Diesel (im AD ca. 40.000 KM im Jahr) und klar, ich fahre ihn, weil es für mich wirtschaftlich ist. Soweit dazu. Die Frage von Norbert war ja, ob wir den Abgesang auf den Diesel-Motor erleben?

Wenn CO-2 Ausstoß das entscheidende ist, dann ja, möglich! Bezüglich des CO-2 Ausstoßes - die aktuell durchs Dorf getriebene Sau - und unserer Umweltprobleme melden sich bei mir nur kleine Zweifel.

1. So richtig glaube ich noch nicht an den Weltuntergang, nachdem wir das Ozon-Loch ja auch überlebten und die anderen apokalyptischen Probleme, die vorher durchs Dorf getrieben wurden. Der Aktionismus der Politik macht einen rasend. Ja, AKW sind problematisch, weil wohin mit dem Müll? Ölkraftwerke, Gaskraftwerke, Kohlekraftwerke auch Schrott, wegen CO-2, Windkraft verschandelt die Landschaft, die Sonne scheint nicht ständig, der Wind weht nicht dauernd. Wasserkraft, schöne Idee, wenn da nicht die Fische und das sensible Ökosystem wären, die dadurch in Mitleidenschaft gezogen werden.
2. Meiner Ansicht nach ist es unzulässig, den CO-2 Ausstoß der Neuproduktion gegen die Probleme des vorhandenen zu setzten. Wenn wir das tun, können wir die gesamte Wirtschaft stilllegen. Denn ohne CO-2 Ausstoß kann nichts produziert werden.

Die entscheidende Erkenntnis ist doch folgende: Wir verbrauchen zu viel Ressourcen. Wir verbrauchen nur so aus Spaß Sprit - jedenfalls tu ich das, wenn ich mit dem Auto in die Berge fahre um da die Natur zu genießen. Oder wie Norbert so schön sagt: Urlaub außerhalb Frankreichs ist möglich aber sinnlos. Ist das so? Währe nicht auch für mich der Aufenthalt in Monzingen auf dem schönen Platz dort echte Erholung? Warum fahre ich nach Frankreich, Südtirol, Österreich, Kroatien oder Bayern? Weil ich es kann, es mir leisten kann und es gerne tu. Ist es vernünftig? Nein!

Wie geht es weiter? Ich habe kein Patentrezept. Möglicherweise wäre ein Mittelweg vernünftig. Weniger Fahren, mehr Rad fahren, mehr zu Fuß gehen, bewusster leben, essen, Ressourcen nicht vergeuden, sondern bewirtschaften usw. usw.
Wer fängt an? Du, ich, Norbert, die Italiener oder die Spanier? Warum die und nicht wir? Usw. usw.

Das ist das Problem. Wir wissen (wie die Raucher), das ist schädlich, aber es wird uns nicht treffen, also weiter so.

Gruß, der Ebi

P.S.: Ja, auch ich bin mir klar, da stimmt was nicht in unserer Welt.
Wer beim Klappen die Falten vermeiden will faltet den Klapper entlang der Falten bis es klappt
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Re: Das Ende des Diesel-Motors?

Beitrag von Niels$ »

Wo es jetzt dann so global mit den Ressourcen wird - da habe ich was Interessantes gelesen: Finde ich eine gute Idee! Ist aber nicht mit jeder Regierung zu machen und unsere Industrie würde sicher dagegen bei der EU wegen Wettbewerbsverzerrung verklagen :(

:idee:
Niels
Zuletzt geändert von Niels$ am 28.09.2016 22:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Das Ende des Diesel-Motors?

Beitrag von wurzelprumpf »

Moin,

nun hat unsere Bunte Regierung auf diese Diskussion hier reagiert :lol
In einem Beschluss des Bundesrates wird die EU-Kommission aufgefordert, „die bisherigen Steuer- und Abgabenpraktiken der Mitgliedstaaten auf ihre Wirksamkeit hinsichtlich der Förderung emissionsfreier Mobilität auszuwerten …, damit spätestens ab dem Jahr 2030 unionsweit nur noch emissionsfreie Pkw zugelassen werden“.
Meldungen von hier oder hier

Ich bin mal gespannt, ob das was wird...

Gruß
Michael
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Re: Das Ende des Diesel-Motors?

Beitrag von Morgaine LeFey »

Hallo zusammen,

Wenn ich mir den ÖPNV hier so halbwegs auf dem Land ansehe, werden dann alle Arbeitnehmer ein grosser Problem bekommen die als Pendler auf ein KFZ angewiesen sind und als Leiharbeiter arbeiten. Vielleicht wird es dazu führen das bald wieder wir mit Pferd und Kutsche Reisen werden

LG
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Re: Das Ende des Diesel-Motors?

Beitrag von Exfalter »

Morgaine LeFey hat geschrieben:...Vielleicht wird es dazu führen das bald wieder wir mit Pferd und Kutsche Reisen werden
Na, emissionsfrei ist das aber auch nicht. In unserem Dorf gibt es zahlreiche Pferde und was die an Pferdeäpfeln emittieren ist gigantisch! :shock:

Wäre die Elektromobilität für den kleinen Mann bezahlbar, dann würden auch mehr solche Fahrzeuge zugelassen. Bis jetzt ist das aber noch wenig attraktiv. Und für Urlaubsfahrten mit Wohnwagen ist das keine Alternative.

Da unser Diesel-i30 aber erst 8 Jahre alt ist und nur 117.000 km drauf hat, werden wir ihn wohl solange weiter fahren, bis uns die Politik einen Riegel vorschiebt. Bis dahin kann ich zur Vermeidung von Feinstaub nur so häufig wie möglich auf das Motorrad oder das Pedelec umsteigen (was mit ein Grund für die geringe Kilometerleistung ist).

Viele Grüße, Stephan
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